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Flughafen-Spezialfahrzeug bei Remschoß havariert



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Es war LKW mit einem ungewöhnlichen Aufbau, der am Donnerstagabend gegen 21.30 Uhr bei dichtem Nebel auf der Landstraße 352 (Hennefer Straße) zwischen den Ortsteilen Wolperath und Remschoß von der Fahrbahn abkam. In der einzigen Kurve des Abschnitts hatte ein entgegenkommender PKW die Spur des LKW geschnitten und den 34-jährigen Fahrer zum Ausweichen auf das Bankett gezwungen. Der 12 Tonnen schwere LKW rutschte auf seiner rund 50 Meter langen Spur am Rande der Böschung mit seinen rechten Rädern rund einen halben Meter tief ab.

Aus eigener Kraft war eine Befreiung unmöglich, vielmehr drohte das Fahrzeug sogar auf die tiefergelegene Wiese herunterzukippen. Überhöhte Geschwindigkeit seitens des LKW ist ausgeschlossen, da das verunglückte Spezialfahrzeug auf eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h gedrosselt ist. Es handelt sich um ein im Straßenverkehr äußerst selten anzutreffendes Rollfeldfahrzeug für Flughäfen zur Enteisung von Flugzeug-Tragflächen, das 16 Jahre alt, aber erst 4.000 Kilometer gelaufen ist.

Der LKW, der bislang auf dem Flughafen Düsseldorf im Einsatz war, war nach einer technischen Überholung in Mönchengladbach auf einer Überführungsfahrt zu seinem neuen Standort auf einem kleineren Airport im bayerischen Oberpfaffenhofen. Aufgrund der geringen Geschwindigkeit müssen hierzu Landstraßen statt Autobahnen benutzt werden, drei Tage waren für die Tour durch die Republik angesetzt.

Mit Hilfe eines LKW-Bergedienstes aus Königswinter konnte der LKW, gesichert an zwei Stahlseilen, nach zwei Stunden völlig unbeschädigt auf die Fahrbahn zurückgezogen werden. Der Verkehr wurde zeitweise über den Radweg an der Einsatzstelle vorbeigeführt. (cs)

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30. Oktober 2009


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