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Nachrichten - Archiv 2020

07.08.2020 - Verkehr, Vereine:

Bürgerbus ist aufgrund eines Defekts außer Betrieb

Eine Information des Bürgerbus-Vereins :  Auf Grund eines technischen Defekts fällt der Betrieb des Bürgerbusses Neunkirchen-Seelscheid heute, am 7. August, leider aus. Wir werden entsprechend informieren, sobald der Schaden behoben ist.


06.08.2020 - Feuerwehr:

Keine Anzeichen für Waldbrand im Südwesten der Gemeinde

Wegen eines Vegetationsbrandes wurde der Löschzug Seelscheid am heutigen Abend gegen 20.15 Uhr in den Bereich des Ortsteils Busch entsandt. Bei der Absuche von den Waldwegen im Umfeld des Weilers aus konnten keine entsprechenden Feststellungen gemacht werden. Zur Sicherheit setzen die Wehrleute zusätzlich eine Drohne ein, um die Waldgebiete zu überfliegen. Aber auch hierbei konnte keinerlei Rauchentwicklung ausgemacht werden, so daß der Einsatz nach einer Stunde abgebrochen wurde. (cs)


05.08.2020 - Verkehr, Feuerwehr:

Bröltalstraße nach Brand eines LKW-Aufliegers gesperrt

Zu einer mehrstündigen Vollsperrung der Bröltalstraße (B 478) führte der Brand eines mit Natriumcarbonat (Waschsoda) beladenen Sattelaufliegers. Gegen 17 Uhr war der LKW aus Richtung Hennef nach Neunkirchen unterwegs, als der Fahrer einen Kilometer vor Erreichen des Abzweigs zur B 507 in Ingersau eine Rauchentwicklung an der rechten Außenseite des Aufliegers bemerkte. Er stoppte, kurbelte die Stützen herunter und brachte die Zugmaschine in Sicherheit. Dann, so die Polizei, versuchte er die offenbar vom Rad der hintersten Achse ausgehenden Flammen mit zwei Feuerlöschern zu ersticken.

Dies aber gelang erst der alarmierten Feuerwehr, die mit Einheiten aus Hennef, Happerschoß und Stadt Blankenberg angerückt war. Ein Übergreifen des Brandes auf die gesamte Ladung konnte dadurch verhindert werden. Die Flammen hatten bereits die Plane durchfressen und vier mit jeweils 800 Kilogramm Waschsoda befüllte "Bigbags" (Transportsäcke) erfasst. Durch das Schmelzen von deren Kunststoffgewebe war eine große Menge Pulver auf den Grünstreifen neben der Fahrbahn gerieselt und hatte sich teils mit Löschwasser vermischt. (cs)


05.08.2020 - Gesundheit, Kreisverwaltung:

Die aktuellen Zahlen und Neuerungen zur Corona-Pandemie

Trotz der bundes-, landes- und kreisweit wieder angestiegenen Zahlen von Neuinfektionen mit dem "SARS-CoV-2"-Virus kam seit dem letzten hier veröffentlichten Zwischenstand vor zwei Wochen in Neunkirchen-Seelscheid bislang kein einziger Fall hinzu. Somit stagniert die Gesamtzahl lokal seit nunmehr über zwölf Wochen bei 29, alle Betroffenen gelten als genesen.

Im gesamten Rhein-Sieg-Kreis mit seinen 600.000 Einwohnern sind die Zahlen innerhalb der letzten 14 Tage dagegen um 84 Fälle auf 1.610 angewachsen (im Schnitt sechs pro Tag). Dies erklärt auch, daß derzeit wieder 100 aktive Fälle verzeichnet werden. Ende Juni waren es nur 10, Anfang April allerdings fast 600. Rund 560 Personen befinden sich derzeit in "häuslicher Absonderung" (Quarantäne), Anfang Juli war deren Zahl auf 60 gesunken, Mitte April waren es jedoch mehr als 3.500.

Bundesweit sind die täglichen Fallzahlen von durch Test bestätigten Neuinfektionen wieder auf mehr als 700 (im Durchschnitt einer Woche) angestiegen. Die bislang niedrigsten Stände nach dem Höhepunkt der Pandemie in Deutschland (Ende März / Anfang April, rund 6.000 Fälle täglich) gab es Mitte Juni und Mitte Juli mit jeweils rund 330 Fällen pro Tag. Der Anstieg seither ist von mehreren Faktoren beeinflußt. So tragen Fälle von Ausbrüchen in Großbetrieben (wie etwa Land- und Fleischwirtschaft) ebenso dazu bei wie Ereignisse bei Feierlichkeiten sowie unter Reiserückkehrern.

Das 'Robert-Koch-Institut' beschreibt die aktuelle Situation wie folgt : "Bundesweit gibt es viele kleinere Ausbruchgeschehen in verschiedenen Landkreisen, die mit unterschiedlichen Situationen in Zusammenhang stehen, mit zum Beispiel größeren Feiern im Familien- und Freundeskreis, Freizeitaktivitäten, Arbeitsplätzen, aber auch mit Gemeinschafts- und Gesundheits-Einrichtungen. Hinzu kommt, dass 'COVID-19'-Fälle zunehmend unter Reiserückkehrern identifiziert werden."

Der erfasste Anstieg (beruhend auf positiven Testergebnissen) wird aber auch durch ein stetiges Ansteigen der Testungen begünstigt. So ist deren Anzahl in der vergangenen Woche auf den bisherigen Höchststand von knapp 574.000 angewachsen. Der Anteil der positiven Testergebnisse war von 9 Prozent Anfang April kontinuierlich auf nur noch 0,6 Prozent (Mitte Juli) gefallen. In den beiden letzten Wochen ist er über 0,8 auf 1 Prozent gestiegen. Hier dürften die nun aufgebauten Testmöglichkeiten auf Flughäfen eine Rolle gespielt haben, die seit der vergangenen Woche kostenfrei angeboten werden und nun verpflichtend für Rückkehrer aus Risikogebieten (darunter Luxemburg, Nordost-Spanien, Staaten des Westbalkans, Teile der Türkei und überseeische Gebiete) werden sollen.

Sorgen sollten dabei weniger die festgestellten Infektionsfälle machen, da erkannte Erkrankungen aufgrund der angeordneten Quarantäne ein geringeres Risiko darstellen. Weil die Politik den Einfluß von Urlaubern auf das Infektionsgeschehen zu spät berücksichtigt hat - die Tests werden erst verpflichtend, wenn die Sommerferien in einigen Bundesländern bereits beendet sind oder kurz vor dem Ende stehen (wie NRW) -, dürften zahlreiche infizierte Reiserückkehrer unerkannt geblieben sein und noch bleiben.

In der vergangenen Woche sollen 50 Prozent der Rückkehrer aus Risikogebieten unter Flugpassagieren den noch freiwilligen Test wahrgenommen haben. Hier wird von einer Positiv-Quote von 2 bis 2,5 Prozent berichtet. Die andere Hälfte reiste ungetestet ein. Daß diese die bei Nichtvorliegen eines negativen Testergebnisses generell vorgeschriebene Quarantäne von 14 Tagen mehrheitlich angetreten haben, ist nicht sehr wahrscheinlich und wird auch nicht kontrolliert. Die Rückkehrer in der ersten Ferienhälfte hatten gar keine Möglichkeit eines kostenlosen Tests bei der Einreise. Entsprechend gering dürfte der Anteil durchgeführter Tests gewesen sein.

Das 'Robert-Koch-Institut' veröffentlicht auch Zahlen zum Infektionsgeschehen betreffend Einrichtungen verschiedener Art. Seit Anfang der Pandemie wurden in Deutschland (durch Test bestätigt) gut 210.000 Fälle registriert. Knapp 53.000 davon wurden ohne nähere Angaben gemeldet. Von den verbliebenen 157.000 Fällen betrafen rund 18.100 den medizinischen Sektor (davon 14.500 Bedienstete, 3.600 Patienten), rund 29.000 Senioren- und Pflegeeinrichtungen, Obdachlosen- und Asylunterkünfte, Gefängnisse und andere "Massenunterkünfte" (davon 18.700 Bewohner, 10.200 Bedienstete), 7.300 Personen in Kitas, Horten, Schulen, Heimen und Ferienlagern (davon 4.300 Betreute, knapp 3.000 Bedienstete) sowie gut 5.100 in der Fleischindustrie, Großküchen und Gastronomie-Küchen tätige Personen. Mit 98.600 die Mehrzahl der Infektionen stand nicht in Verbindung mit solchen Einrichtungen.

Für den Rhein-Sieg-Kreis liegt eine derartige Aufteilung nicht vor. Auch bei mehrfacher Anfrage gab die für das Gesundheitsamt zuständige Pressestelle der Kreisverwaltung an, daß derartige Zahlen nicht übermittelt werden könnten, "da eine Auswertung zu diesen Parametern nicht möglich ist", diese würden "statistisch nicht aufbereitet".

Kurz vor Wiederaufnahme des Regelbetriebs an den Schulen zum Ende der Sommerferien rückte jüngst eine Anordnung der NRW-Landesregierung in den Fokus der Aufmerksamkeit. Sie gibt vor, daß alle Schüler der weiterführenden Schulen mindestens bis zum 31. August auf dem gesamten Schulgelände durchgehend einen Mund-Nasen-Schutz tragen müssen. Diese gilt nicht - wie beim eingeschränkten Betrieb vor den Ferien - nur für den Aufenthalt auf dem Schulhof, den Gängen oder den Toiletten, sondern auch während des gesamten Unterrichts.

Somit wird ein fünf-, sechs- oder siebenstündiges Tragen der "Maske" ohne Unterbrechungen verlangt. Anders als in medizinischen Einrichtungen oder vielen Handelsbetrieben sind die meisten Schulgebäude aber nicht klimatisiert. Zum Schulbeginn am kommenden Mittwoch (12.08.) sind - nach einer Aufheizung der Gebäude mit bis zu über 35 Grad am Wochenende - immer noch mehr als 30 Grad prognostiziert. Entsprechend laut ist die Kritik von Eltern an der Anordnung der Landesregierung, die oft als unzumutbar empfunden wird. Für Grundschüler gilt diese Vorgabe nicht, auch Lehrer sind nicht zum Tragen einer "Maske" verpflichtet, wenn ein Mindestabstand von 1,50 Meter eingehalten werden kann.

Abschließend noch einmal ein Blick auf das Infektionsgeschehen. In vielen Medien ist oftmals bereits von einer "zweiten Welle" zu hören oder zu lesen. Virologen sind in diesem Fall bei ihrer Einschätzung sehr uneinig, auch die Zahlenlage läßt eine solche Darstellung derzeit kaum zu. Im aktuellen 17-seitigen Lagebericht des eher für seine mahnenden Veröffentlichungen bekannten 'Robert-Koch-Institut' kommt der Begriff überhaupt nicht vor.

Und auch ein Blick auf den schon berühmt gewordenen R-Wert (Reproduktionszahl) zeugt nicht von Dramatik. Demnach liegt der gemittelte 7-Tage-R-Wert aktuell (Stand 05.08.) bei 0,97, das heißt, ein Infizierter steckt derzeit weniger als eine weitere Person an. Dennoch gilt es aufmerksam zu bleiben und die Abstandsregeln zu beachten, um die Infektionszahlen nach der Urlaubszeit wieder sinken zu lassen. (cs)

Nachtrag vom 07.08.2020 :  Am heutigen Tag wurde auch wieder ein neuer Fall einer "SARS-CoV-2"-Infektion das Neunkirchen-Seelscheider Gemeindegebiet betreffend registriert.


02.08.2020 - Politik, Veranstaltungen:

Wahlvorschläge für die Kommunalwahlen 2020 vorgelegt

Nicht zu übersehen : der Wahlkampf hat schon vor Wochen begonnen

Am 31. Oktober endet die - mit sechs Jahren und fünf Monaten in der Geschichte Nordrhein-Westfalens bislang längste - Wahlperiode der Kommunal- und Kreisparlamente. Durch den ein Jahr längeren Rhythmus werden die - 2007 gesetzlich eingeführten und 2013 zurückgenommenen - getrennten Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen in (nahezu) allen Gebietskörperschaften des Landes wieder zusammengeführt. Wie in vielen Kommunen war die für 2015 vorgesehene Bürgermeisterwahl in Neunkirchen-Seelscheid bereits auf den Termin der Gemeinderatswahl 2014 vorgezogen worden, um den Aufwand getrennter Wahlen im Folgejahr zu vermeiden.

Am vergangenen Montag (27.07.) lief nun die Frist zur Einreichung von Wahlvorschlägen für die bevorstehenden Kommunalwahlen am 13. September ab. In Zuständigkeit der Kommune liegen dabei die Vorschläge für die Wahl des Bürgermeisteramtes, der Kandidatinnen und Kandidaten in den 16 Wahlbezirken des Gemeindegebiets sowie die Reservelisten der Parteien für die nicht durch Direktmandate abgedeckten prozentual erzielten Ratsmandate.

Am Donnerstag (30.07.) entschied der Wahlausschuß der Gemeinde nach Prüfung über die Zulassung der Wahlvorschläge. Demnach gibt es drei Bewerber um das Amt der Bürgermeisterin / des Bürgermeisters. Dies sind Amtsinhaberin Nicole Sander (SPD), Anke Nolte (CDU) und Guido Demmer (FUW). Für den Gemeinderat bewerben sich flächendeckend in allen 16 Wahlbezirken Kandidaten von sechs Parteien (CDU, SPD, Bündnis 90 / Die Grünen, FDP, FUW und Volksabstimmung). Im Wahlkreis 010 (Seelscheid 1) tritt zusätzlich ein Einzelbewerber an.

Zeitgleich zu den Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen finden auch die Wahlen des Landrats und der Mitglieder des Kreistags des Rhein-Sieg-Kreises statt. Sollte keiner der vier Bewerber um das Amt des Landrats eine absolute Mehrheit erzielen, findet am 27. September eine Stichwahl statt. Gleiches gilt für die Bürgermeisterwahl in Neunkirchen-Seelscheid. (cs)



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