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21.10.2020 - Kreisverwaltung, Gesundheit, Recht:
Coronavirus-Gefährdungsstufe 2 im Kreisgebiet ausgerufen

Eine Information der Kreisverwaltung : Heute (21.10.) hat der Rhein-Sieg-Kreis durch eine Allgemeinverfügung offiziell die Gefährdungsstufe 2 festgestellt. "Im Gegensatz zur gestrigen Feststellung der Gefährdungsstufe 1 betreffen die weitergehenden Einschränkungen nur die Städte und Gemeinden im Rhein-Sieg-Kreis, die aktuell hohe Infektionswerte haben und bei denen sich das Ausbruchs-Geschehen nicht klar abgrenzen lässt", erklärt Kreisdirektorin Svenja Udelhoven. Dazu gehören Alfter, Bad Honnef, Bornheim, Hennef, Königswinter, Lohmar, Neunkirchen-Seelscheid, Niederkassel, Rheinbach, Ruppichteroth, Siegburg, Sankt Augustin und Troisdorf.
"Für diese Städte und Gemeinden gelten ab Mitternacht alle Regelungen, die die Corona-Schutzverordnung für eine 7-Tages-Inzidenz ab 50 vorsieht", so Kreisdirektorin Svenja Udelhoven weiter. "Das bedeutet, dass an Festen höchstens zehn Personen teilnehmen, im öffentlichen Raum maximal fünf Personen oder zwei Hausstände zusammenkommen dürfen und zwischen 23 Uhr und 6 Uhr morgens keine gastronomischen Einrichtungen betrieben werden dürfen."
Rechtliche Basis der heutigen Allgemeinverfügungen ist die seit dem Wochenende gültige Fassung der Corona-Schutzverordnung, in der das Land NRW die Beschlüsse des Corona-Gipfels vom vergangenen Mittwoch umgesetzt hat. Die aktuelle Fassung der Verordnung sieht vor, dass Kreise formell das Erreichen der Gefährdungsstufe 1 beziehungsweise 2 durch eine Allgemeinverfügung feststellen, wenn die 7-Tages-Inzidenz nach den täglichen Veröffentlichungen des Landeszentrums Gesundheit (LZG) über dem Wert von 35 beziehungsweise 50 liegt und das Infektions-Geschehen nicht ausschließlich auf bestimmte Einrichtungen oder ähnliches zurückzuführen und einzugrenzen ist.
Gestern hatte der Rhein-Sieg-Kreis nach Überschreiten der 7-Tages-Inzidenz von 35 die Gefährdungsstufe 1 festgestellt. Die 7-Tages-Inzidenz für den Rhein-Sieg-Kreis liegt aktuell (LZG Stand 21.10., 0 Uhr) bei 55,9 und erfüllt damit die Voraussetzungen für die Feststellung der Gefährdungsstufe 2. Der Rhein-Sieg-Kreis ist damit verpflichtet, die Gefährdungsstufe 2 heute festzustellen.
Die 7-Tages-Inzidenz bildet ab, wie viele Menschen sich im Rhein-Sieg-Kreis in den letzten sieben Tagen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern mit dem Coronavirus infiziert haben.
Anders als Städte und Gemeinden, die auf Basis des § 16 Corona-Schutzverordnung individuelle Schutzmaßnahmen anordnen können, ist Voraussetzung für Allgemeinverfügungen auf Kreisebene der Tatbestand des § 15a Corona-Schutzverordnung, der bestimmt, dass die 7-Tages-Inzidenz nach den Veröffentlichungen des Landeszentrums Gesundheit den Wert von 35 beziehungsweise 50 überschreiten muss. Die dann maßgeblichen Schutzmaßnahmen ergeben sich unmittelbar aus der Corona-Schutzverordnung (§ 15a Absatz 3 beziehungsweise 4).
Die Feststellungen der Gefährdungsstufen 1 und 2 können erst aufgehoben werden, wenn die jeweiligen Grenzwerte der 7-Tages-Inzidenz über einen Zeitraum von sieben aufeinanderfolgenden Tagen unterschritten wurden. Die Allgemeinverfügungen können unter www.rhein-sieg-kreis.de/bekanntmachungen abgerufen werden.
Die mit der Gefährdungsstufe 2 geltenden Regelungen im Überblick (§ 15a Absatz 4 Corona-Schutzverordnung) :
1. Veranstaltungen und Versammlungen im Sinne der
- § 4 (Versammlungen, Zusammenkünfte und Versammlungen aus beruflichen, gewerblichen und dienstlichen Gründen)
- § 6 (Hochschulen, außerschulische Bildungsangebote im öffentlichen Dienst, Bibliotheken)
- § 7 (weitere außerschulische Bildungsangebote)
- § 8 (Konzerte und Aufführungen in Theatern, Opern- und Konzerthäusern, Kinos und anderen öffentlichen oder privaten Einrichtungen sowie auf Veranstaltungsbereichen im Freien)
- § 9 (sportliche Wettbewerbe auf und in öffentlichen oder privaten Sportanlagen) und
- § 13 (sonstige Veranstaltungen und Versammlungen) der Corona-Schutzverordnung sowie Kongresse
sind ab dem vierten Tag nach der Feststellung der Gefährdungsstufe mit mehr als 100 Personen unzulässig, wenn nicht drei Tage vor der Veranstaltung ein Konzept nach § 2b (Hygiene- und Infektionsschutz-Konzepte) der zuständigen Unteren Gesundheitsbehörde vorgelegt wurde. Auch mit einem solchen Konzept sind Veranstaltungen mit mehr als 500 Personen im Freien oder mehr als 250 Personen in Innenräumen unzulässig,
2. Der Betrieb von gastronomischen Einrichtungen im Sinne von § 14 Absatz 1 und 2 sowie der Verkauf von alkoholischen Getränken sind zwischen 23 Uhr und 6 Uhr unzulässig.
3. Abweichend von § 13 Absatz 5 Satz 2 dürfen an Festen höchstens zehn Personen teilnehmen.
4. Abweichend von § 1 Absatz 2 Satz 1 Nummer 5 beträgt die zulässige Gruppengröße höchstens fünf Personen.
21.10.2020 - Vereine, Soziales, Gesundheit:
Absage der Informationsstände des 'Lions Club' am Samstag
Eine Information des 'Lions Club Neunkirchen-Seelscheid' : Wir 'Lions' wollten am Samstag (24.10.) in Seelscheid und in Neunkirchen über unser Projekt zur Bodenrekultivierung und zum Schutz des Tropenwaldes in Sambia informieren. Eigentlich ! Doch in den letzten Tagen ist die Ausbreitung des Corona-Virus stark gestiegen.
Ein solches Informationsangebot mit Gesprächs-Kontakten widerspricht nach unserer Auffassung den notwendigen Anstrengungen zur Eindämmung der Ausbreitung. Wir wollen Sie und uns schützen ! Wir folgen damit auch der häufig geäußerten Bitte unter anderem des Rhein-Sieg-Kreises : "Reduzieren Sie Ihre Kontakte auf ein Minimum und helfen Sie mit, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen."
21.10.2020 - Polizeimeldungen, Personen:
Marion Plettenberg neu im Team des Polizei-Bezirksdienstes

Marion Plettenberg - (Foto : Kreispolizeibehörde)
Eine Information der Kreispolizeibehörde : Marion Plettenberg startete ihre polizeiliche Karriere 1989. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung ging es für sie drei Jahre später nach Bonn zum Personen- und Objektschutz sowie zur Staatschutz-Dienststelle 106. Sie wechselte 1993 in den Rhein-Sieg-Kreis und verstärkte dort das Team der Troisdorfer Polizeiwache.
Seit 1994 war die Polizeihauptkommissarin in Hennef im Wach- und Wechseldienst tätig, jetzt wurde es jedoch auch für sie Zeit für eine Veränderung. Zum 1. September hat Frau Plettenberg die Nachfolge für Rolf Henscheid im Bezirksdienst Neunkirchen angetreten.
In ihrer Freizeit beschäftigt sich die 52-Jährige gerne im Garten oder ist mit dem Hund unterwegs, zudem ist sie auch musikalisch und spielt Gitarre in einer Band. Wir wünschen Marion Plettenberg viel Erfolg in Ihrer neuen Funktion als Bezirksdienstbeamtin !
21.10.2020 - Gesundheit:
'Robert-Koch-Institut' weist den Kreis als 'Risikogebiet' aus
Die absoluten Fallzahlen wiesen schon am Wochenende darauf hin, daß der Rhein-Sieg-Kreis bezüglich der Infektionen mit dem neuen Corona-Virus auch den zweiten Schwellenwert von 50 übersteigen wird. Die offizielle Ausweisung als "Risikogebiet" erfolgt mit einem Zeitverzug - heute nacht markierte das 'Robert-Koch-Institut' das Kreisgebiet erstmals als solches. Die 7-Tage-Inzidenzrate (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen) wird mit 55,9 angegeben, am Vortag waren es noch 44,4.
Lokal gab es eine Korrektur der Zahlen vom Vortag. Nach neuestem Stand beträgt die Gesamtzahl der "SARS-CoV-2"-Infektionen seit März mit Stand Dienstag (20.10.) in Neunkirchen-Seelscheid 47 Fälle, am Montag wurden noch 48 gelistet. Die Zahl der Akutfälle ging von neun auf sieben zurück, 40 Betroffene gelten aktuell als genesen. (cs)
20.10.2020 - Verkehr, Polizeimeldungen, Feuerwehr:
Frontalzusammenstoß auf der B 507 in Höhe von Hohn

Vier Leichtverletzte und hoher Sachschaden waren die Folgen eines schweren Verkehrsunfalls, der sich heute abend kurz vor 20 Uhr auf der Straße 'Zur Bröl' (Bundesstraße 507) zwischen Neunkirchen und Ingersau ereignet hat. Ein 27-jähriger Autofahrer aus Koblenz war bergab in Richtung Bröltal unterwegs, als sein BMW in der scharfen Rechtskurve in Höhe des Ortsteils Hohn auf regennasser Fahrbahn auf die Gegenfahrbahn geriet. Möglicherweise hatte der ortsunkundige Fahrer die wegen der Gefährlichkeit der Kurve ausgeschilderte Tempobegrenzung unbeachtet gelassen.
Ausgangs des Kurvenbereichs stieß der BMW frontal mit einem schweren Mercedes-SUV zusammen, das von einer 39-jährigen Frau aus Waldbröl gesteuert wurde, welche mit vier Kindern unterwegs war. Beide Fahrzeugführer sowie zwei der Kinder, darunter ein Kleinkind, wurden bei dem Aufprall leicht verletzt. Mit Ausnahme des Koblenzers, der sich an der Unfallstelle ambulant behandeln ließ, wurden sie per Rettungswagen zu einem Krankenhaus gebracht.
Der Löschzug Neunkirchen der Freiwilligen Feuerwehr wurde zwecks Ausleuchtung der Unfallstelle angefordert, um die Unfallaufnahme seitens der Polizei zu erleichtern. Der total beschädigte BMW mußte ebenso wie das Mercedes-SUV abtransportiert werden. Für die Dauer der Arbeiten auf der Strecke blieb die B 507 für rund 90 Minuten voll gesperrt. Der am Abend geringe Verkehr mußte sich Alternativ-Routen suchen. (cs)
20.10.2020 - Kreisverwaltung, Gesundheit, Recht:
Kreis stellt offiziell die Coronavirus-Gefährdungsstufe 1 fest

Eine Information der Kreisverwaltung : Heute (20.10.) hat der Rhein-Sieg-Kreis durch eine Allgemeinverfügung offiziell die Gefährdungsstufe 1 festgestellt. "Damit treten ab Mitternacht für das gesamte Kreisgebiet alle Regelungen in Kraft, die die Corona-Schutzverordnung für eine 7-Tages-Inzidenz ab 35 vorsieht", erläutert Svenja Udelhoven, Kreisdirektorin des Rhein-Sieg-Kreises. "Dazu gehört, dass an Festen höchstens 25 Personen teilnehmen dürfen und draußen überall da eine Mund-Nase-Bedeckung getragen werden muss, wo der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann." Das betrifft zum Beispiel stark frequentierte Fußgängerzonen. Die betroffenen Außenbereiche in den Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises sind in der Allgemeinverfügung konkret aufgeführt.
"Bitte halten Sie sich unbedingt an diese "Spielregeln", reduzieren Sie Ihre Kontakte auf ein Minimum und helfen Sie mit, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen", appelliert Ralf Thomas, Leiter der 'Fachstelle Covid', eindringlich. "Ansonsten drohen dem Rhein-Sieg-Kreis kurzfristig weitere Beschränkungen."
Rechtliche Basis der heutigen Allgemeinverfügung ist die am Wochenende in Kraft getretene Fassung der Corona-Schutzverordnung, in der das Land NRW die Beschlüsse des Corona-Gipfels vom vergangenen Mittwoch umgesetzt hat. Die aktuelle Fassung der Verordnung sieht vor, dass Kreise offiziell das Erreichen der Gefährdungsstufe 1 durch eine Allgemeinverfügung feststellen, wenn die 7-Tages-Inzidenz nach den täglichen Veröffentlichungen des Landeszentrums Gesundheit über dem Wert von 35 liegt und das Infektionsgeschehen nicht ausschließlich auf bestimmte Einrichtungen oder ähnliches zurückzuführen und einzugrenzen ist.
Die 7-Tages-Inzidenz für den Rhein-Sieg-Kreis liegt aktuell (LZG Stand 20.10. 0 Uhr) bei 44,4 (gestern, LZG Stand 19.10., 0 Uhr, bei 30,6). Sie bildet ab, wie viele Menschen sich im Rhein-Sieg-Kreis in den letzten sieben Tagen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern mit dem Coronavirus infiziert haben. Die Allgemeinverfügung kann unter www.rhein-sieg-kreis.de/bekanntmachungen abgerufen werden.
Strengere Regelungen durch lokale Allgemeinverfügungen wie zum Beispiel in Siegburg bleiben durch die heutige Allgemeinverfügung unberührt und gelten weiter. Sollte die 7-Tages-Inzidenz für den Rhein-Sieg-Kreis den Wert 50 überschreiten, muss offiziell die Gefährdungsstufe 2 festgestellt werden.
Landrat Sebastian Schuster hatte sich am Dienstag letzter Woche bereits mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern der kreisangehörigen Gemeinden darauf verständigt, die zu diesem Zeitpunkt vom Ministerium für Arbeit, Gesundheits und Soziales NRW (MAGS) vorgesehenen Schutzmaßnahmen für eine 7-Tages-Inzidenz über 35 flächendeckend im ganzen Kreisgebiet anzuwenden, die rechtssichere Umsetzung im Einvernehmen mit dem 'MAGS' aber mit Blick auf die Beratung des Landeskabinetts und die anstehenden Anpassungen der Corona-Schutzverordnung zurückgestellt.
Die mit der Gefährdungsstufe 1 geltenden Regelungen im Überblick (§ 15a Absatz 3 Corona-Schutzverordnung):
1. Veranstaltungen und Versammlungen im Sinne der
- § 4 (Versammlungen, Zusammenkünfte und Versammlungen aus beruflichen, gewerblichen und dienstlichen Gründen)
- § 6 (Hochschulen, außerschulische Bildungsangebote im öffentlichen Dienst, Bibliotheken)
- § 7 (weitere außerschulische Bildungsangebote)
- § 8 (Konzerte und Aufführungen in Theatern, Opern- und Konzerthäusern, Kinos und anderen öffentlichen oder privaten Einrichtungen sowie auf Veranstaltungsbereichen im Freien)
- § 9 (sportliche Wettbewerbe auf und in öffentlichen oder privaten Sportanlagen) und
- § 13 (sonstige Veranstaltungen und Versammlungen) der Corona-Schutzverordnung sowie Kongresse
mit mehr als 1.000 Personen sind unzulässig.
2. An Festen (Veranstaltungen mit vornehmlich geselligem Charakter im Sinne des § 13 Absatz 5 Satz 2 Corona-Schutzverordnung) dürfen höchstens 25 Personen teilnehmen.
3. Die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung gilt - abweichend von § 2 Absatz 3 Satz 1 Nummern 1, 1a und 3a Corona-Schutzverordnung - auch am Sitz- oder Stehplatz in geschlossenen Räumlichkeiten bei Konzerten und Aufführungen und sonstigen Veranstaltungen und Versammlungen nach § 13 Absatz 1 und 2 der Corona-Schutzverordnung, soweit dies nicht mit der Tätigkeit (zum Beispiel als Moderator, Vortragender) unvereinbar ist, sowie als Zuschauer von Sportveranstaltungen.
4. Die Pflicht zur Einhaltung eines Mindestabstands von 1,50 Metern zwischen Personen, die nicht zu den in § 1 Absatz 2 Corona-Schutzverordnung genannten Gruppen gehören, gilt - abweichend von
- § 2b Absatz 1 Corona-Schutzverordnung bei Veranstaltungen, Versammlungen oder Angeboten
- § 6 Absatz 2 Corona-Schutzverordnung bei Unterrichts-Veranstaltungen im Rahmen von Bildungsangeboten im öffentlichen Dienst
- § 7 Absatz 1 Corona-Schutzverordnung bei Bildungsangeboten und Prüfungen von Einrichtungen der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit, Volkshochschulen, Musikschulen und sonstigen Einrichtungen
- § 8 Absatz 1 Corona-Schutzverordnung bei Konzerten und Aufführungen
- § 10 Absatz 6 Corona-Schutzverordnung beim Betrieb von Ausflugsfahrten mit Schiffen, Kutschen, historischen Eisenbahnen und ähnlichen Einrichtungen
- und § 13 Absatz 1 Corona-Schutzverordnung bei sonstigen Veranstaltungen, die nicht unter die besonderen Regelungen dieser Verordnung fallen, und bei denen die Teilnehmer auf festen Plätzen sitzen, auch dann, wenn eine qualifizierte Rückverfolgung nach § 2a Absatz 2 Corona-Schutzverordnung sichergestellt ist.
5. Die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung gilt auch in öffentlichen Außenbereichen, in denen regelmäßig eine Unterschreitung des Mindestabstands zu erwarten ist (zum Beispiel stark frequentierte Fußgängerzonen).
Die besonderen Beschränkungen nach Ziffer 1 gelten nicht für Beerdigungen, Versammlungen nach dem Versammlungsgesetz sowie Veranstaltungen und Versammlungen, die der Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung oder der Daseinsfür- und -vorsorge (insbesondere politische Veranstaltungen von Parteien einschließlich Aufstellungs-Versammlungen zu Wahlen und Vorbereitungs-Versammlungen dazu sowie Blutspende-Termine) zu dienen bestimmt.
Öffentliche Außenbereiche, für die die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung gilt, sind (Auszug) :
Stadt Siegburg - Geltungsbereich : Fußgängerzone sowie an Orten mit erhöhtem Personenaufkommen, an denen das Abstandsgebot nicht sicher eingehalten werden kann.
Stadt Troisdorf - Geltungsbereich : Fußgängerzone Innenstadt Troisdorf Kölner Straße 1-97, Wilhelm-Hamacher-Straße, Wilhelm-Hamacher-Platz, Am Bürgerhaus, Fischerplatz, Hippolytusstraße 1-58, Alte Poststraße, Schloßstraße 2a-7, An der Feuerwache 1 und 1a, Von-Loe-Straße 1, Hospitalstraße 3-9, Kölner Platz und Klevstraße 1-13
Zeitrahmen : Montag bis Samstag, jeweils von 10 bis 18 Uhr
20.10.2020 - Gesundheit, Kreisverwaltung:
7-Tage-Inzidenz in Rhein-Sieg auf bislang höchstem Wert
Mit einem Wert von 44,4 ist die Anzahl der Neuinfektionen mit dem "SARS-CoV-2"-Virus pro 100.000 Einwohner über einen Zeitraum von sieben Tagen auf den bisherigen Höchstwert im Rhein-Sieg-Kreis gestiegen. Vor genau einer Woche lag er schon einmal bei 42,1. Damit befindet er sich wieder zwischen den beiden Schwellenwerten von 35 und 50, für die abgestufte Restriktionen festgelegt wurden. Der benachbarte Rheinisch-Bergische Kreis gilt nach dem Anstieg über die 50er-Marke am Wochenende nun als "Risikogebiet".
Für Neunkirchen-Seelscheid wurden am Montag im Vergleich zum Vortag vier weitere Neuinfektionen registriert, womit die Gesamtzahl seit März auf 48 anstieg. Aufgrund von drei Genesungen erhöhte sich die Anzahl der Akutfälle nur um einen auf nunmehr neun. (cs)
19.10.2020 - Vereine, Sport:
'Nightmares'-Damen spielen 2021 wieder international

Jubel über den mittlerweile fünften Gewinn des Deutschlandpokals - (Foto : 'Sports Photography Dirk Steffen')
Eine Information der 'Neunkirchen Nigtmares' : Am vergangenen Wochenende haben die Softball-Damen der 'Neunkirchen Nightmares' mit einem 2:1-Sieg in der Best-of-3-Serie bei den 'Freising Grizzlies' den Deutschlandpokal 2020 gewonnen und damit das Ticket zur Teilnahme am "European Cup Winners Cup" im August 2021 in Italien lösen können.
Nachdem sie sich am Samstag im ersten Spiel mit 4:6 geschlagen geben mussten, konnten die Neunkirchener Softballerinnen in Spiel 2 des Tages einen ungefährdeten 8:2-Sieg einfahren und sich in das für Sonntag angesetzte Spiel drei der Serie retten. Spannender hätte es hier kaum werden können, denn erst zum Ende des Sonntags-Spiels konnte überhaupt eine Mannschaft punkten. Zum Leid der 'Nightmares' konnten zunächst die 'Grizzlies' in Führung gehen. Die 'Nightmares' konnten jedoch schnell ausgleichen und im nächsten Inning (Spielabschnitt) den Spielstand halten, bevor sie selbst einen dünnen Puffer zum 3:1 erlaufen konnten. Kurz von Ende des Spiels waren die 'Grizzlies' dem Ausgleich noch einmal denkbar nah, konnten sich jedoch gegen die Neunkirchener Defensive nicht mehr durchsetzen.
Mit dem Sieg dieser Serie bringen die 'Neunkirchen Nightmares' den Pokalsieg nach Neunkirchen und belohnen sich zudem mit einem Startplatz auf dem "European Cup Winners Cup". - Weitere Informationen zu den Base- und Softballer/innen der 'Neunkirchen Nightmares' unter www.neunkirchen-nightmares.de .
18.10.2020 - Gesundheit, Kreisverwaltung:
Update zum Pandemie-Status in Kommune und Kreis
Seit Freitag hat sich die Gesamtzahl der (nach Test bestätigten) Fälle von Infektionen mit dem "SARS-CoV-2"-Virus im Neunkirchen-Seelscheider Gemeindegebiet um drei weitere auf 44 erhöht. Damit werden derzeit acht Akutfälle verzeichnet.
Im Kreisgebiet wurden seit dem letzten hier veröffentlichten Stand vom Donnerstag innerhalb von drei Tagen 111 weitere Infektionen erkannt. Die Gesamtzahl seit März summiert sich auf 2.728, davon 2.349 Genesene. Die Zahl der Akutfälle blieb mit 322 (vor drei Tagen 320) nahezu gleich. Der für Einschränkungen des gesellschaftlichen Lebens herangezogene Wert von Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen stieg von 34,8 (Freitag, 0 Uhr) auf 39,0, fiel aktuell aber wieder auf 35,6 ab. Damit liegt er erneut, wenn auch nur geringfügig, über dem ersten maßgeblichen Schwellenwert von 35. (cs)
Nachtrag vom 19.10. : Mit Stand von 0 Uhr ist der 7-Tages-Inzidenzwert im Rhein-Sieg-Kreis spürbar auf 30,6 abgesunken, so daß er nun wieder unter der 35er-Marke liegt. Bonn wird dagegen mit einem Wert von 55,5 als "Risikogebiet" ausgewiesen, weil es den zweiten Schwellenwert von 50 überstiegen hat.
18.10.2020 - Vereine, Sport, Jugend, Kinder:
Aufstiege - Erfolge beim 'Tennisclub Rot-Weiß Neunkirchen'

Mädchen-Mannschaft U12 - (Foto : 'Tennis-Club Rot-Weiß Neunkirchen')
Eine Information des 'Tennis-Club Rot-Weiß Neunkirchen' : Am vergangenen Montagmorgen war es grau in grau und nieselte. Auweia - am Nachmittag sollte das letzte Mannschaftstraining der Jugendmannschaften auf der Tennisanlage des Tennis-Club Rot-Weiß stattfinden. Aber es klappte doch noch ! Es blieb trocken, die Wolken rissen auf und sogar die Sonne kam raus, als rund 15 Mädchen und Jungs zwei Stunden Vorhand, Rückhand, Aufschlag und Stopps übten. Das Highlight bildete zum Schluss ein One-Point-Turnier, bei dem es zu spannenden Paarungen kam.
Das Beste ist jedoch, dass drei Jugendmannschaften des Tennis-Club Rot-Weiß Neunkirchen dieses Jahr den Aufstieg geschafft haben. Die Knaben U15 werden nächstes Jahr in der 1. Bezirksliga des 'TVM' rechtsrheinisch spielen. Die Knaben U12 wurden Gruppensieger in der 1. Kreisliga und werden im nächsten Sommer in der 2. Bezirksliga starten. Und ganz besonderer Glückwunsch geht an die Mädchen-Mannschaft U12. Sie wurden mit 10:0-Punkten Sieger in der höchsten Liga (1. Bezirksliga) des 'TVM' in ihrer Altersklasse. Aufgrund dieser hervorragenden Leistungen gratulieren wir den Mädchen und Jungs und auch ihren Trainern Bernd und Tim Lindner ganz herzlich und freuen uns schon auf eine spannende Sommersaison 2021.
Wer nun Lust bekommen hat bei uns mitzumachen, kann sich gerne auf unserer Homepage www.tennis-club-neunkirchen.de informieren.
Anja Heppekausen, Jugendwartin
16.10.2020 - Gesundheit, Kreisverwaltung:
7-Tages-Inzidenz im Kreis wieder auf unter 35 gesunken
Der im Rhein-Sieg-Kreis am Sonntag (11.10.) erstmals über den für Einschränkungen maßgeblichen Schwellenwert von 35 gestiegene Inzidenzwert von Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen war am Montag weiter auf den bisherigen Höchststand von 42,1 geklettert. Seither ist er rückläufig. Heute liegt er mit 34,8 wieder unter der als "kritisch" bezeichneten Marke. Dagegen hat sich die Zahl der Akutfälle gestern auf 320 im Kreisgebiet erhöht (insgesamt 2.617 seit März). Aktuell befinden sich 2.040 Personen in "häuslicher Absonderung".
Auch in Neunkirchen-Seelscheid ist eine neue nach Test bestätigte Infektion zu verzeichnen. Nun liegen fünf Akutfälle vor, womit sich die Gesamtzahl seit Beginn der Pandemie auf 41 erhöht hat. Einer der aktuellen Fälle betrifft eine/n Bewohner/in oder Mitarbeiter/in einer Pflege- oder Betreuungs-Einrichtung.
Denn während lange Zeit Nachfragen bei der Kreisverwaltung nach dem Auftreten des Virus in verschiedenen Lebensbereichen (medizinischer Sektor, Pflegeeinrichtungen, Schulen / Kitas, Wirtschaft) mit dem Hinweis, daß "eine Auswertung zu diesen Parametern nicht möglich ist", beantwortet wurde, erfolgte gestern zum zweiten Mal eine genau solche Aufteilung. Demnach gibt es aktuell kreisweit 15 Fälle in Pflege- und Betreuungs-Einrichtungen sowie Kliniken, 13 in Schulen, vier in Kitas, drei im Bereich Gewerbe und sechs in der Kategorie "Sport, Freizeit, Religion und Sonstige".
Das Kreisgesundheitsamt appelliert an die Bevölkerung, zur Bekämpfung der Corona-Ausbreitung beizutragen : "Jede und jeder sollte in dieser Phase noch einmal überlegen, welche Kontakte wirklich notwendig sind. Wer seine Kontakte reduziert, schützt nicht nur sich selbst vor einer Infektion, sondern hilft aktiv mit, das Infektions-Geschehen einzudämmen und im Falle einer Erkrankung die Zahl der Kontaktpersonen gering zu halten."
16.10.2020 - Verkehr, Baumaßnahmen:
Vollsperrung der L 352 zwischen Happerschoß und Allner
Eine Information des 'Landesbetrieb Straßenbau NRW' : Ab Montag (19.10.) ist die L 352 (Bergische Straße / Schloßstraße) zwischen Hennef-Allner und Hennef-Happerschoß zwischen den Einmündungen Annostraße und Siegburger Straße voll gesperrt. Umleitungen sind ausgeschildert und erfolgen über die B 507 sowie die B 478. Die 'Straßen NRW'-Regionalniederlassung Rhein-Berg erneuert dort die Fahrbahn. Die Arbeiten sollen im April 2021 abgeschlossen werden.
Bereits in den Sommerferien 2020 hatte der Landesbetrieb in einer ersten Bauphase zwei Abschnitte der dringend sanierungsbedürftigen L 352 erneuert. Die Arbeiten sollten bereits nach Freigabe der Happerschosser Straße nach Hennef-Bröl im September fortgeführt werden. Wegen kurzfristig zwingend erforderlicher Gehölzpflege- und Rodungsarbeiten an der B 478 mussten die weiteren Arbeiten an der L 352 nach hinten verschoben werden. Erst ab der zweiten Herbstferienwoche Mitte Oktober steht die hier wichtige B 478 zwischen Ingersau und Hennef-Bröl wieder als Umleitungstrecke zur Verfügung und die L 352 kann für die Dauer der dortigen Arbeiten gesperrt werden.
'Straßen NRW' weist die Umleitungsstrecke für den zweiten Bauabschnitt wieder über die B 507 sowie die B 478 aus, um den großräumigen Verkehr über das entsprechend klassifizierte Straßennetz umzuleiten. Die Umleitungs-Beschilderung hat der Landesbetrieb mit den Erfahrungen aus dem ersten Bauabschnitt optimiert. Der Linienbus- und Schulbusverkehr nutzt während der kommenden Arbeiten unter Vollsperrung als Alternative die Happerschosser Straße.
Auch den ortskundigen Anwohnerinnen und Anwohnern steht mit der Happerschosser Straße diese alternative Verbindung für den lokalen Nahverkehr in Hennef zur Verfügung. 'Straßen NRW' wird den eingerichteten Umleitungsverkehr kritisch beobachten und bei Bedarf in Abstimmung mit den zuständigen Straßenverkehrsbehörden nachsteuern, zum Beispiel mit einer Verbesserung der Verkehrssituation im Bereich der Kreuzung in Hennef-Bröl.
Die jetzt anstehenden Arbeiten sind deutlich aufwändiger durchzuführen als in den ersten Sanierungsabschnitten. Neben der anstehenden Fahrbahnerneuerung müssen auch die Böschungen stabilisiert werden. Bei weiteren Untersuchungen in der ersten Vollsperrungs-Phase zeigte sich zudem, dass die Bereiche für die anspruchsvolle Böschungssicherung deutlich ausgeweitet werden mussten. Auf einer Gesamtlänge von über 400 Metern werden in den kommenden Monaten abschnittsweise Böschungen bis zu einer Tiefe von etwa drei Metern abgegraben und mit einem Böschungssicherungssystem neu aufgebaut und befestigt. Neben der erforderlichen Verschiebung der zweiten Bauphase verlängert sich dadurch auch die Bauzeit um circa zwei Monate.
15.10.2020 - Veranstaltungen, Kulturelles, Kinder, Gemeindeverwaltung:
Theaterbühne in Seelscheid - und Sie öffnet doch !

(Foto : Jugendzentrum Neunkirchen-Seelscheid)
Eine Information des gemeindlichen Jugendzentrums : Im Krisenmodus, ebenso lästigen wie notwendigen Hygienebeschränkungen zum Trotz, öffnet auch in diesem Jahr die 'Kleinkunstbühne am Gansberg' in Seelscheid. Das Ensemble in diesem Jahr besteht aus 14 Künstlerinnen und Künstlern, die geschult und vorbereitet werden durch das 'Theater Tollhaus' in Siegburg unter Leitung von Julie Fees und den Schauspielerinnen Greta Siebels und Lea Bockem.
Als Thema für ihr diesjähriges Bühnenstück haben sich die Akteure einen Ausflug ins philosophische Gebiet vorgenommen. Das Sein, das Streben, das Ich in einer Welt mit apokalyptischen Zukunftsaussichten. Die Ausgestaltung erfolgt im Laufe der Schauspielwoche nach Ideen der Jugendlichen. Die Künstler entwickeln eine erstaunliche Professionalität und brennen darauf, die Premiere am Freitag, den 16. Oktober ab 18 Uhr in der Aula der Grundschule Seelscheid zu einem beeindruckendem Erlebnis für die Besucher zu gestalten.
Die Kleinkunstbühne wird gefördert durch die Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid und das Land NRW im Rahmen des "Kulturrucksacks". Interessenten für die Premiere bitte unter E-mail OT-Neunkirchen(at)t-online anmelden - alles kostenfrei, aber leider eine beschränkte Besucherzahl.
15.10.2020 - Gesundheit, Recht:
Aktuelle Zahlen und Restriktionen zur Corona-Pandemie
Seit dem letzten hier veröffentlichten Zwischenstand vom Dienstagmorgen haben sich die nach Test bestätigten Infektionen mit dem Corona-Virus "SARS-CoV-2" im Gemeindegebiet von Neunkirchen-Seelscheid um einen weiteren auf vier Akutfälle erhöht (seit März 40). Kreisweit stieg die Zahl innerhalb von zwei Tagen um 65 auf gesamt 2.558, die der Akutfälle geringer von 256 auf 271 an, da weitere Genesungen hinzukamen (nun 2.230). Die Anzahl der in Verbindung mit "COVID-19" Verstorbenen erhöhte sich um zwei auf 57. 1.944 Personen befinden sich derzeit in "häuslicher Absonderung", 144 weniger als noch am Montag.
Der für einschränkende Auflagen maßgebliche Inzidenzwert der Neuinfektionen innerhalb der letzten sieben Tage ist in dieser Woche wieder leicht rückläufig. Er war am Wochenende über die 35er-Marke, am Montag auf 42,1 gestiegen. Dienstag und Mittwoch sank er auf 40,3 ab (aktueller Wert laut 'Robert-Koch-Institut'). Damit liegt er weiterhin über dem Schwellenwert von 35, droht aber nicht unmittelbar über den 50er-Wert zu steigen, womit der Rhein-Sieg-Kreis zum "Risikogebiet" gehören würde.
Nach dem Beschluß der Ministerpräsidenten/-innen vom gestrigen Abend würden beim Überschreiten des Wertes von 50 bei der 7-Tage-Inzidenz neue Restriktionen für das öffentliche Leben eintreten. Dazu zählen eine Kontaktbeschränkung von maximal zehn Personen auch bei privaten Feiern, zusätzlich eine Sperrstunde für die Gastronomie um 23 Uhr.
Die bereits gültige Corona-Schutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen gibt für diesen (im Kreis noch nicht vorliegenden) Fall weitere Beschränkungen vor :
- In der Öffentlichkeit dürfen sich außerhalb von Familien und Personen zweier Hausstände nur noch Gruppen von höchstens fünf Personen (bisher zehn) treffen.
- Die jeweilige Kommune muss die Öffnungszeiten einschränken und den Verkauf alkoholischer Getränke zeitlich beschränken.
- Bei Veranstaltungen sind maximal 20 Prozent der normalen Zuschauer-Kapazität zulässig, in jedem Fall aber draußen nicht mehr als 500 Zuschauer, in Innenräumen nicht mehr als 250 Zuschauer erlaubt. Außerdem gilt dann die Masken-Pflicht auch am Sitz- oder Stehplatz.
- An privaten Feiern außerhalb einer Wohnung dürfen höchstens 25 Personen teilnehmen - es sei denn, die zuständige Behörde lässt auf der Basis eines besonderen Hygiene- und Infektionsschutz-Konzeptes eine Ausnahme zu.
Die bundesweiten Infektionszahlen sind weiterhin ansteigend. Das 'Robert-Koch-Institut' verzeichnete für den Mittwoch (14.10.) 6.638 Neuinfektionen (Gesamtstand 341.223), im Schnitt der letzten sieben Tage 4.440. Der 7-Tages-R-Wert (Reproduktionszahl) betrug Stand gestern 1,17, das heißt 100 Personen stecken weitere 117 an. Aufgrund des Zeitverzugs bis zur Diagnose (positives Testergebnis) bildet dieser Wert nie den tagesaktuellen Sachstand ab. Der 7-Tage-Inzidenzwert lag gestern republikweit bei 31,5, in Nordrhein-Westfalen bei 41,5. (cs)
Corona-Schutzverordnung des Landes NRW, Fassung vom 14.10.2020
(PDF-Datei - mit markierten Neuerungen zum Stand vom 30.09.2020)
15.10.2020 - Kreisverwaltung, Gesundheit:
Einheitlicher Kurs bei Corona-Regelungen im Kreisgebiet
Eine Information der Kreisverwaltung : Gemeinsam gegen das Corona-Virus - Landrat verständigt sich mit Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern auf gemeinsamen Kurs : Die 7-Tage-Inzidenz liegt im Rhein-Sieg-Kreis weiter über der kritischen Marke von 35. Um konkrete Schutzmaßnahmen zu vereinbaren, hat sich Landrat Sebastian Schuster mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern der kreisangehörigen Kommunen getroffen.
Die Corona-Lage stellt sich im Kreisgebiet sehr unterschiedlich dar - einige Flächengemeinden registrieren kaum aktuelle Fälle, verschiedene Kommunen aus dem städtischen Bereich hingegen verzeichnen einen deutlichen Anstieg der Infektionen. Der Kurs zur Bekämpfung des Coronavirus soll aber - auch mit Blick auf Gesamtgeschehen - ein gemeinsamer sein.
"Wir haben uns darauf verständigt, die Schutzmaßnahmen, die das MAGS NRW für eine 7-Tages-Inzidenz ab 35 vorsieht, flächendeckend im ganzen Kreisgebiet anzuwenden", erläutert Landrat Sebastian Schuster. "Auch die Städte und Gemeinden, die aktuell niedrige lokale Infektionswerte haben, beteiligen sich an diesem Maßnahmenpaket."
"Ich bin sehr froh, dass wir uns auf diesen gemeinsamen Weg einigen konnten", betont Landrat Sebastian Schuster. "Das zeigt, dass alle Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises entschlossen sind, die weitere Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen." Wie die Vereinbarung rechtssicher umgesetzt werden kann - ob durch den Rhein-Sieg-Kreis oder die kreisangehörigen Kommunen - wird kurzfristig geprüft.
Zu den Maßnahmen, die der Erlass des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW zu sogenannten regionalen Anpassungen an das Infektionsgeschehen vorsieht, gehören beim Überschreiten des Wertes von 35 die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung am Sitz- oder Stehplatz in geschlossenen Räumen bei Konzerten und Aufführungen, in geschlossen Räumen bei sonstigen Veranstaltungen oder für Zuschauerinnen und Zuschauer von Sportveranstaltungen. Darüber hinaus ist die Teilnehmerzahl bei Festen auf 50 Personen begrenzt und es gilt - mit Ausnahmen - ein generelles Verbot für Veranstaltungen und Versammlungen mit mehr als 1.000 Personen.
Die Corona-Schutzverordnung NRW sieht ab einem Inzidenz-Schwellenwert von 50 weitere sogenannte regionale Anpassungen an das Infektionsgeschehen vor. Maßgeblich für die Beurteilung ist hier der Inzidenzwert, den das Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG) ausweist. Die Corona-Schutzverordnung NRW betrachtet Kreise dabei als Ganzes und nicht einzelne kreisangehörige Städte oder Gemeinden im Detail.
Für die Kommunen, die bei Überschreiten der 50er-Marke auf Kreisebene hohe Infektionswerte haben und bei denen sich das Ausbruchsgeschehen außerdem nicht klar abgrenzen lässt, sind weitergehende Maßnahmen erforderlich. Hier wird der Rhein-Sieg-Kreis eine Muster-Allgemeinverfügung bereitstellen, die zum Beispiel - entsprechend dem Erlass - eine Reduzierung der Gruppengröße im öffentlichen Raum auf fünf Personen vorsieht.
(Anmerkungen der Redaktion : Eine 7-Tages-Inzidenz von 35 wird in der Verlautbarung als "kritischer Wert" bezeichnet. Es handelt sich bei dem Wert um eine willkürliche Festlegung, ab dem Restriktionen erlassen werden können, um eine Überlastung der Gesundheitsämter bei der Infektions-Rückverfolgung zu vermeiden.)
13.10.2020 - Vereine, Soziales, Umwelt:
'Lions Club' unterstützt 'ProBodenrekultivierung' in Sambia

Die Ernte ist super durch 'FitSoil' - (Foto : 'ProBodenrekultivierung')
Eine Information des 'Lions Club Neunkirchen-Seelscheid' : Der Tropenwald wird in vielen Ländern, unter anderem in Sambia, durch Brandrodung abgeholzt, um Ackerboden zu gewinnen. Dabei wird Kohlenstoffdioxid freigesetzt. Es reichert sich in der Atmosphäre an und ist als das sogenannte Treibhausgas Hauptverursacher der Erderwärmung.
Wenn die Erträge der durch Brandrodung gewonnen Böden nachlassen, wird wieder Tropenwald abgeholzt. So werden die Wälder immer weniger, die ungenutzten Brachflächen immer größer und das Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre immer mehr. Diesen schädlichen Kreislauf beenden - das will das Projekt "FitSoil" des Vereins 'ProBodenrekultivierung'.
Seit 2010 beteiligen sich Kleinbauernfamilien in Sambia an diesem Projekt. Sie erhalten fachliche Beratung, praktische Anleitung sowie notwendige Düngemittel. Dafür sind jährlich 100 Euro je Familie erforderlich. So können diese Familien eine nachhaltige und erfolgreiche Landwirtschaft betreiben. Sie steigerten die Erträge kontinuierlich, zum Teil um das Zehnfache, und schufen so aus eigener Kraft die Vorrausetzungen für ein besseres Leben mit guter Zukunft.
Dieses Projekt ist sinnvoll und nachhaltig. Deshalb werden wir 'Lions' es zukünftig unterstützen, damit noch mehr Kleinbauern teilnehmen können. Auch Sie können als Förderpate eine Kleinbauernfamilie auf dem Weg in ein besseres Leben begleiten. Einmalige Spenden sind ebenfalls willkommen. Sie leisten damit auch einen aktiven Beitrag zum Erhalt des wichtigen Ökosystems Tropenwald. Alle Gelder werden durch unseren Projektpartner 'ProBodenrekultivierung e.V.' vor Ort den Familien übergeben.
Besuchen Sie doch unseren Info-Stand am 24. Oktober vormittags bei 'Edeka' in Seelscheid und nachmittags bei 'Rewe' in Neunkirchen. Informationen gibt’s auch per E-Mail gisela.lenzgen(at)t-online.de oder auf der Website
www.lions-club-neunkirchen-seelscheid.de .
Joachim P. Freyer
13.10.2020 - Veranstaltungen, Karneval, Vereine, Gesundheit:
Rosenmontagszug in Neunkirchen vorsorglich abgesagt

Eine Information der 'Interessengemeinschaft Rosenmontag' : Leider sehen auch wir uns gezwungen, aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie unseren wunderschönen Rosenmontagszug in Neunkirchen sowie die anschließende Rosenmontagsparty für das Jahr 2021 abzusagen. Um Euch allen Planungssicherheit zu geben, treffen wir diese Entscheidung bereits jetzt.
Wir haben lange abgewägt und versucht, Lösungen zu finden, die eine Durchführung möglich gemacht hätten. Nach Rücksprache mit den verantwortlichen Stellen sind wir aber gemeinsam zu der Entscheidung gekommen, dass eine Durchführung des Rosenmontagszugs und der anschließenden Party in Neunkirchen in der aktuellen Situation nicht angemessen und nicht verantwortungsvoll umsetzbar wäre.
Wir hoffen, dass wir zusammen mit Euch in 2022 wieder einen bunten Rosenmontagszug durchführen können. Bis dahin bleibt hoffentlich alle gesund !
Sabrina Hentschel, 1. Vorsitzende
13.10.2020 - Gemeindeverwaltung, Gesellschaft:
Behinderten-Beauftragte stellte ihren Tätigkeitsbericht vor
Eine Information der Gemeindeverwaltung : Die Behinderten-Beauftragte der Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid, Reinhilde Fleischer, stellte kürzlich ihren Tätigkeitsbericht für die Jahre 2018 und 2019 vor und gab einen Überblick über ihre Arbeit.
Reinhilde Fleischer wurde im Dezember 2017 zur Behinderten-Beauftragten der Gemeinde benannt. Seitdem berät Sie zu Themen der Teilhabe am öffentlichen Leben, zur Inklusion behinderter Menschen sowie zum Thema Barrierefreiheit. Sie ist in beratender und koordinierender Funktion tätig und Ansprechpartnerin für Betroffene sowie für kommunale Dienststellen und Institutionen.
In der Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid leben aktuell 2.049 Personen, die als schwerbehindert gelten und einen Grad der Behinderung (GdB) von mindestens 50 haben. Die hohe Anzahl von schwerbehinderten Menschen ist unter anderem auf den demografischen Wandel zurückzuführen. Hier wirkt sich der Anstieg der älter werdenden Gesellschaft deutlich aus. Weitere 3.276 Menschen in der Gemeinde haben einen Grad der Behinderung von mindestens 20.
Neben den statistischen Auswertungen berichtete Frau Fleischer auch aus ihrem Arbeitsalltag. Die Anliegen, die an sie herangetragen werden, sind vielfältig und betreffen unterschiedliche Lebensbereiche. Nachgefragt werden beispielsweise Informationen zum Thema Wohnungssuche. Der Bestand an behindertengerechten Wohnungen bleibt deutlich hinter dem Bedarf zurück und stellt die Betroffenen vor große Herausforderungen. Deswegen ist auch das Thema Wohnraumverbesserung von Interesse. Hier geht es darum, die eigene Wohnung an die individuellen Bedürfnisse der behinderten Person anzupassen.
Aber auch Problemlagen, die im alltäglichen Leben auftreten, werden angesprochen. Von der noch nicht barrierefreien Erreichbarkeit öffentlicher Gebäude über die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs bis hin zu Fragestellungen rund um das Bundes-Teilhabe-Gesetz, in dem es um eine bessere Teilhabe am Arbeitsleben geht.
Frau Fleischer bedankt sich bei allen Verantwortlichen für die gute Zusammenarbeit und die Unterstützung im Bemühen um die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am Gemeindeleben in Neunkirchen-Seelscheid. Gemeinsam konnten bereits gute Lösungen gefunden werden und es sollen noch viele weitere Schritte folgen. - Der ausführliche Jahresbericht kann auf der Homepage der Gemeinde eingesehen werden :www.nk-se.de/buergerservice/behindertenbeauftragte
12.10.2020 - Gesundheit, Kreisverwaltung:
Nun drei bestätigte 'COVID 19'-Akutfälle in der Gemeinde
Die bundes- und europaweit steigenden Fallzahlen bezüglich der Infektionen mit dem "SARS-CoV-2"-Virus machen auch vor den vier Kommunen des Bergischen Rhein-Sieg-Kreises nicht halt, wenn das Gebiet auch deutlich unter dem Status im Umland liegt. So stieg die Zahl der Akutfälle in Neunkirchen-Seelscheid über das Wochenende von einem auf drei (seit März insgesamt 39), in den vier Kommunen zusammen sind es aktuell 17.
Kreisweit erhöhten sich die nach Test bestätigten Akutfälle in den letzten drei Tagen von 213 auf 256 (seit März 2.493). Leicht zurückgegangen ist dagegen die Anzahl der "in häuslicher Absonderung" befindlichen Betroffenen sowie deren Kontaktpersonen, es sind nun 2.088 von gut 600.000 Bewohnern des Kreises. Der für Einschränkungen maßgebliche Inzidenzwert (neue Akutfälle in den letzten sieben Tagen pro 100.000 Einwohner) beträgt nun 35,8 und liegt damit etwa in gleicher Höhe wie in den Nachbarkreisen Rhein-Berg (32,1) und Oberberg (33,1), aber auch dem Schnitt in Nordrhein-Westfalen (36,8). Bundesweit stieg der Wert heute auf 27,5. (cs)
12.10.2020 - Vereine, Sport:
'Nightmares'-Herren steigen als Meister in 2. Bundesliga auf

(Foto : 'Nightmares Nightmares')
Eine Information der 'Neunkirchen Nightmares' : Wie in fast allen Sportarten beeinflusste die Corona-Pandemie auch den Spielbetrieb der Baseball- und Softball-Ligen. Statt wie gewöhnlich im April startete die Saison für die 'Neunkirchen Nightmares' dieses Jahr mit knapp vier Monaten Verspätung erst im August. Da ein Spielbetrieb auf Grund des Wetters nur bis spätestens Mitte Oktober möglich ist, war allen Beteiligten klar, dass es 2020 eine stark verkürzte Saison geben wird.
Und so startete das Herrenteam der 'Nightmares', welches sich 2019 freiwillig dazu entschied eine Klasse niedriger zu melden, in der Verbandsliga NRW. Es sollte ein Umbruchsjahr werden, in dem der Nachwuchs stärker in das Herrenteam eingebracht wird, um so langfristig wieder ein starkes Team aufstellen zu können. Nach dem Abgang von Trainer Jesse LaCasse und ohne Importspieler übernahmen Jonas Krisztian und Dominik Becker die Trainer- und Managerrolle.
Dass der frische Wind Wirkung zeigt, stellte sich bereits früh in den Vorbereitungsspielen gegen 2. Liga-Aufsteiger Wuppertal heraus, die das Team aus Wolperath knapp für sich entscheiden konnten. Genauso erfolgreich starteten die Herren in die verkürzte Corona-Saison. So gingen die ersten sieben Saisonspiele allesamt an die Herren aus Neunkirchen. Lediglich das letzte Spiel ging mit 3:6 knapp an den Verfolger aus Köln.
Trotz der Niederlage belegten die 'Nightmares' mit deutlicher Führung den ersten Tabellenplatz und zogen damit ins Liga-Finale ein. Gegner hier war der Tabellenerste der anderen Verbandsliga-Staffel. Ähnlich wie die 'Nightmares' gewann auch der Mitabsteiger aus Ratingen sieben der acht Spiele und sicherte sich so das zweite Finalticket. Aber nicht nur deswegen versprach es ein spannendes Finale zu werden. Die 'Ratingen Goose-Necks' sind den Neunkirchenern noch gut aus den letzten Jahren bekannt, in denen man sich immer wieder spannende Partien lieferte.
Nach dem überragenden Saisonstart war das Ziel für die 'Nightmares' klar gesetzt : Meister und Aufstieg ! Für das Finale wurde eine Best-of-Five-Serie angesetzt (das Team, welches als erstes drei Spiele gewinnt, gewinnt das Finale). Nach dem ersten Spieltag der Finalserie war weiterhin alles offen. Spiel 1 ging dabei noch knapp mit 4:5 an die Ratinger, Spiel 2 sicherten sich die 'Nightmares' souverän mit 11:7. Nach einem verregneten Spiel 3, das nach fünf Innings bei einem Stand von 8:7 für die 'Nightmares' abgebrochen werden musste, wurde die Entscheidung auf Sonntag vertagt.
Ein Tag später waren es die Ratinger, die den besseren Start erwischten und glichen so die Serie mit einem Sieg in Spiel 4 (7:13) wieder aus. Für die Entscheidung musste also ein alles entscheidendes Game 5 her. In diesem spielten die 'Nightmares' stark auf, behielten bis zum Ende die Nerven und sicherten sich mit einem 11:7-Erfolg den viel umjubelten Aufstieg.
Es wurde der wie erwartet hart umkämpfte Aufstiegskampf, indem kein Team dem anderen etwas schenkte. Ständige Führungswechsel, starke Comebacks und viele Emotionen prägten die gesamte Serie, in der die 'Nightmares' am Ende die Oberhand behielten. Das Trainer-Duo zeigt sich sehr zufrieden nach dem Erfolg : "Das Team ist super zusammengewachsen und hat enorm viel Potential. Wir müssen jedoch weiterhin an vielen Dingen arbeiten, die 2. Bundesliga wird deutlich härter !"
Die 'Nightmares'-Herren bedanken sich bei allen Helfen, Freunden, Unterstützern und Fans, welche sich die ganze Saison und insbesondere in der Final-Serie so stark eingesetzt haben, und freuen sich auf eine spannende Zweitliga-Saison mit zahlreichen Fans !
Alle Spielergebnisse der Finalserie :
Game 1 : 27.09., 13 Uhr in Ratingen (5:4 für Ratingen - Serie : 0:1)
Game 2 : 27.09., 15 Uhr in Ratingen (11:7 für Neunkirchen - Serie : 1:1)
Game 3 : 03.10., 12 Uhr in Neunkirchen (8:7 für Neunkirchen - Serie : 2:1)
Game 4 : 04.10., 12 Uhr in Neunkirchen (13:7 für Ratingen - Serie : 2:2)
Game 5 : 04.10., 15 Uhr in Neunkirchen (11:7 für Neunkirchen - Serie : 3:2)
12.10.2020 - Vereine, Baumaßnahmen, Historie:
Wegekreuz in Wolperath in Original-Zustand zurückversetzt

Das Wegekreuz in den Jahren 2002, 2014 und aktuell 2020 - (Fotos : rhein-sieg.info)
Eine Information des Heimat- und Geschichtsvereins Neunkirchen-Seelscheid : Für dieses Jahr hatte sich der Heimat- und Geschichtsverein vorgenommen, das aus dem Jahre 1898 stammende Wegekreuz in Wolperath, Ecke 'Im Wolfsgarten' / Kreuzweg (Nummer 92 unserer Wegekreuz-Karte) wieder "auf Vordermann zu bringen".
Das Wegekreuz hatte im Laufe der Jahre mehrere Farbschichten erhalten, die nun teilweise abgeplatzt waren, und die Eisenteile hatten Tränen aus Rost auf dem Kreuz hinterlassen. Nach Vorbereitungen, die schon vor einem Jahr begannen, wurde das Kreuz nun im April und Mai unter Federführung des ortsansässigen Steinmetzes Sebastian Harich saniert und die Restarbeiten im Sommer abgeschlossen, wobei alle wesentlichen Arbeiten vor Ort stattfanden.
11.10.2020 - Verkehr, Baumaßnahmen:
Erinnerung : Bröltalstraße wegen Forstarbeiten gesperrt

Berufspendler seien nochmals an die abschnittsweise Vollsperrung der Bröltalstraße (B 478) erinnert, die schon seit Samstag besteht und noch bis zum 25. Oktober andauern soll. In der nachfolgenden, bereits Anfang des Monats veröffentlichten Information sind die Zeitabfolge der beiden Bauphasen und die jeweils betroffenen Streckenabschnitte abzulesen :
09.10.2020 - Polizeimeldungen, Verkehr:
Dunkle Jahreszeit ist für Fußgänger besonders gefährlich
Eine Information der Polizeibehörde Oberbergischer Kreis : Gerade in diesen Tagen mit dem typischen "Schmuddelwetter" wird es wieder deutlich, wie schwierig es mitunter für Autofahrer ist, Fußgänger rechtzeitig zu erkennen. Regen, der die Sicht durch die Windschutzscheibe einschränkt, Dunkelheit oder sich auf der nassen Straße spiegelndes Scheinwerferlicht sind alles Faktoren, die die Sicht auf dunkel gekleidete Fußgänger stark beeinträchtigen.
Mit heller oder am besten reflektierender Kleidung können Fußgänger die Gefahr übersehen zu werden deutlich mindern. Doch der Blick auf die allmorgendlichen zur Schule pendelnden Schülerscharen oder auch die meisten Erwachsenen zeigt leider ein ganz anderes Bild!
Das hat Folgen : In der dunklen Jahreszeit verunglücken deutlich mehr Fußgänger als in den Sommermonaten und die Schwere der Verletzungen nimmt zu, weil motorisierten Verkehrsteilnehmern deutlich weniger Reaktionszeit übrig bleibt, um einen drohenden Unfall zu verhindern. So benötigt ein Autofahrer im Normalfall etwa 40 Meter, um von 50 km/h bis zum Stillstand abzubremsen. Selbst bei einer Gefahrenbremsung, bei der das ABS-System die maximale Verzögerung erzielt, beträgt die Strecke immer noch etwa 30 Meter.
Für Autofahrer, die plötzlich einen Fußgänger im Scheinwerferlicht erkennen, reicht dieser Anhalteweg aber nicht mehr aus. Ein dunkel gekleideter Fußgänger wird bei optimalen Wetterbedingungen erst ab einer Entfernung von 25 Metern erkannt - bei Regen oftmals noch später.
Fußgänger, die reflektierende Materialien tragen, sind daher deutlich sicherer unterwegs. Die Sichtbarkeit vergrößert sich um ein Vielfaches auf etwa 160 Meter ! Optimal geeignet sind reflektierende Jacken oder Warnwesten, aber auch Armbänder, Aufnäher, Aufkleber oder Anhänger sind gut geeignet, um als Fußgänger frühzeitig bemerkt zu werden.
Neben der Kleidung hat auch die Wahl der Örtlichkeit beim Überqueren der Straße einen großen Einfluss auf das Unfallrisiko. Kurven, dunkle und unübersichtliche Stellen sind denkbar ungeeignet ! Ebenso wird der zwischen oder hinter geparkten Autos querende Fußgänger oft zu spät oder gar nicht von motorisierten Verkehrsteilnehmern wahrgenommen. Zebrastreifen, Ampeln und andere Überquerungshilfen sind deutlich sicherer, auch wenn sie einen kleinen Umweg bedeuten. Denn hier rechnet ein Fahrer mit Fußgängern.
09.10.2020 - Verkehr, Polizeimeldungen:
Fahrradfahrer kollidierte auf Zeithstraße mit Kleintransporter
Schwer verletzt wurde ein 44-jähriger Fahrradfahrer, als er gestern gegen 17.45 Uhr einen der Radwege entlang der Zeithstraße (B 56) innerhalb der Ortslage Seelscheid in Richtung Norden befuhr. Laut Polizei sei der Siegburger etwa in Höhe der Lessingstraße plötzlich auf die Fahrbahn geraten und dort mit einem entgegenkommenden 'Ford Transit' zusammengestoßen, der von einem 50-jährigen Neunkirchen-Seelscheider gesteuert wurde. Das Fahrrad wurde nach dem Aufprall auf die gegenüberliegende Straßenseite geschleudert und rutschte unter einen PKW, der auf einer privaten Fläche vor einem Geschäft abgestellt war.
Nach der Versorgung durch Ersthelfer und den Rettungsdienst wurde der 44-Jährige zu einem Krankenhaus gebracht. Die Zeithstraße mußte für die Dauer der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme für mehr als eine Stunde im Abschnitt zwischen der Ampelkreuzung und dem Feuerwehrhaus gesperrt werden. Von der Behinderung war auch der Linienverkehr betroffen. (cs)
09.10.2020 - Gesundheit, Kreisverwaltung:
Weiterer deutlicher Anstieg der Corona-Fälle im Kreisgebiet
Die anwachsenden Fallzahlen der Coronavirus-Pandemie lassen wieder eine regelmäßige Berichterstattung über den Sachstand sinnvoll erscheinen. Deutschlandweit sind die Zuwachszahlen gestern erneut angestiegen, laut 'Robert-Koch-Institut' um 4.516 Fälle auf nun 314.660. Von 1,11 auf 1,22 erhöht hat sich die Reproduktionszahl (7-Tage-R-Wert). Der für Restriktionen maßgebliche 7-Tage-Inzidenzwert von Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner stieg bundesweit auf 20,2, in Nordrhein-Westfalen auf 27,0.
Im Rhein-Sieg-Kreis gab es 40 weitere positive Testergebnisse, die die Gesamtzahl seit Februar auf 2.345 anwachsen ließ. Derzeit gibt es 198 Akutfälle, besonders betroffen sind weiterhin die größeren Städte, insbesondere Troisdorf mit nun 32 Fällen (plus 12 zum Vortag), Siegburg mit 28 (minus 1), Bad Honnef mit 27 (plus 10), Hennef mit 25 (plus 4) und Sankt Augustin mit 19 (minus 1). In Neunkirchen-Seelscheid blieb es dagegen unverändert bei zwei gelisteten Akutfällen.
Kreisweit stieg der 7-Tages-Inzidenzwert geringfügig auf 27,96. Würde die Stadt Siegburg getrennt betrachtet, hätte es die für Restriktionen festgelegte Inzidenz von 50 weit überschritten. Die Siegburger Stadtverwaltung hat daher den Schulbetrieb schon einen Tag vor den Herbstferien ausgesetzt, um das Infektionsrisiko zu senken. (cs)