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Soweit bislang bekannt richtete Sturmtief "Andrea" im Gegensatz zu den schweren Stürmen der Vorjahre keine größeren Schäden in der Region an, wenn auch in manchem Garten oder an manchem Haus Blessuren zurückblieben. Der Höhepunkt des Sturms - begleitet von Graupelschauer und Gewitter - passierte das Gemeindegebiet am gestrigen Donnerstag zu Zeiten des Berufsverkehrs.
In Höhe der Ortschaft Hohn wurde gegen 9.30 Uhr eine mächtige Birke am Rande der Bundesstraße 507 entwurzelt, die quer über die Fahrbahn schlug, zum Glück aber kein Auto traf. Der Löschzug Neunkirchen der Freiwilligen Feuerwehr sorgte dafür, daß der Verkehr bald wieder fließen konnte (Foto oben).
Gegen 12.30 Uhr wurde ein Hochsitz gemeldet, der bei Hasenbach von einer höhergelegenen Weide auf die Kreisstraße 50 zu stürzen drohte. Die Wehrleute legten den offenbar erst kürzlich errichteten Ansitz vorsichtig flach, um die Gefahrensituation zu bannen.
Weitere kleinere Aufgaben für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte aus Neunkirchen sowie Seelscheid ergaben sich um 13 Uhr beziehungsweise 15.30 Uhr, als kleinere Bäume die Fahrbahnen oder Radwege an der Breite Straße in Seelscheid und der L 352 bei Brackemich blockierten (Fotos unten).
Probleme bereitete auch die teils seit Tagen ausgebliebene Leerung der neuen Wertstofftonnen. Zahlreiche stürzten um und entleerten sich auf Gehwegen und Fahrbahnen. Der Sturm verteilte den Inhalt weiträumig, auch die letzten der "Gelben Säcke" wurden verweht und platzten oftmals mit ähnlichen Folgen. Auf Anfrage teilte die 'RSAG' mit, daß sich die Abfuhr der Abfälle noch bis zum Wochenende verzögern kann. (cs)