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Ungewöhnliche Geräusche nahmen Bewohner des Ortsteils Rippert im Westen Seelscheids heute Nacht wahr. Zum Glück ging man der Ursache auf den Grund, denn ein Blick aus dem Fenster führte gegen 2.10 Uhr zur sofortigen Anforderung der Feuerwehr. Eine kleinere Scheune, die sich inmitten mehrerer Wohnhäuser und weiterer Gebäude befindet, stand in Flammen. Im Vollbrand befanden sich im Inneren befindliche Werkstatt und benachbart gelagertes Dekorationsmaterial. Sie waren ebensowenig zu retten wie vermutlich auch das Gebäude.
Das schnelle Eingreifen der Feuerwehr - im Einsatz waren die Löschzüge beider Gemeindeteile - verhinderte aber ein Übergreifen des Brandes auf unmittelbar angrenzende Gebäudeteile. Drei Gasflaschen wurden aus der Scheune geborgen und gekühlt, eine hatte im Gebäude schon abgeblasen. Nach einer knappen Stunde waren auch die letzten Flammen abgelöscht. Ein Großteil der Ziegel des völlig zerstörten Dachstuhls war in den Innenraum gestürzt. Verbliebene wurden abgedeckt, um Glutnester erreichen zu können. Nach Angaben der Feuerwehr zeigten die Wände des Gebäudes sich vergrößernde Setzrisse.
Die Ursache für den Ausbruch des Feuers blieb in der Nacht noch im Unklaren. Für eine Inspizierung durch Brandsachverständige der Kriminalpolizei wurde der Brandort von der Polizei beschlgnahmt und abgesperrt - ein bei Gebäudebränden standardmäßiges Vorgehen. (cs)