Standortnavigation
Sie sind hier: nk-se.info > Berichte > Berichte 2018 > Unfall im Wahnbachtal
Nur wenige Meter von der Stelle im Wahnbachtal entfernt, an der sich vor einigen Jahren ein schwerer Zusammenstoß im Begegnungsverkehr ereignete, mußten die Rettungskräfte heute nachmittag erneut tätig werden. Gegen 14.45 Uhr war eine 20-jährige Autofahrerin aus Much mit einem Kleinwagen auf halbem Weg zwischen Steinermühle und Gutmühle südwärts auf der Landesstraße 189 unterwegs. Der Spurenauswertung der Polizei nach geriet ihr 'VW Polo' eingangs einer langgezogenen Linkskurve auf die Gegenspur, wo es zur versetzten Frontalkollision mit einem Toyota-SUV kam. Beide Fahrzeuge wurden um die eigene Achse geschleudert und kamen nur wenige Meter vom Aufprallpunkt entfernt zum Stehen.
Auto- und Motorradfahrer, die den Abschnitt passieren wollten, kümmerten sich bis zum Eintreffen des alarmierten Rettungsdienstes und beider Löschzüge der Feuerwehr um die drei Fahrzeuginsassen. Die 20-jährige war im stark verformten Fußraum des Kleinwagens eingeklemmt worden. Sie wurde noch im Fahrzeug erstversorgt. Die Wehrleute trennten die B-Säule durch, um eine leichtere Rettung der Patientin zu ermöglichen. Die schwerverletzte Mucherin wurde ebenso wie die beiden Insassen des SUV, eine 49-jährige Fahrerin und ihr 48-jähriger Mann aus Rösrath, zur stationären Behandlung in Krankenhäuser verbracht.
Warum die Mucherin mit ihrem Fahrzeug in den Gegenverkehr geriet, ist noch unklar. Für die Dauer der Rettungsarbeiten, der Unfallaufnahme durch die Polizei, der Bergung der Fahrzeugwracks und der Reinigung der Fahrbahn mußte das Wahnbachtal zwischen Hausermühle und Much-Huven bis 16.40 Uhr für den Verkehr gesperrt bleiben. Die Polizei leitete ihn über die Zeithstraße um. Der entstandene Sachschaden wird mit rund 35.000 Euro beziffert. (cs)