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Eine Information der Jugendfeuerwehr : Am Wochenende war es wieder soweit. Die diesjährige 24-Stunden-Übung der Jugendfeuerwehr Neunkirchen-Seelscheid stand an. Pünktlich um 9 Uhr ging es dann los. Auf den Spuren unseres Trinkwassers wanderten wir vom Seelscheider Gerätehaus bis zur Wahnbachtalsperre in Siegburg. Hier bekamen wir eine Führung über das Gelände und konnten Einblicke in die Trinkwassergewinnung für unsere Gemeinde bekommen. Wir bedanken uns ganz herzlich beim Wahnbachtalsperrenverband für diese tolle Führung.
Um 15.30 Uhr holte uns ein Bus der Willms Verkehrsgesellschaft ab, so dass wir uns den Rückweg sparen konnten. Auch an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die Unterstützung. Wieder am Gerätehaus angekommen mussten nun erst einmal die Schlafplätze hergerichtet werden, bevor gegen 17 Uhr der erste Einsatz folgte. Im Hinterhof des Gerätehauses in Neunkirchen brannte ein Holzstapel. Ein nebenstehendes Auto sowie das Gebäude mussten gekühlt werden, bevor mit der Brandbekämpfung begonnen werden konnte. Natürlich durfte bei den sommerlichen Temperaturen eine ausgiebige Wasserschlacht nicht fehlen.
Nach dem Aufräumen hatten natürlich alle Hunger. Schnell schmissen wir den Grill an und genossen die Mahlzeit bei bestem Wetter auf dem Hof des Seelscheider Gerätehauses. Während sich alle angeregt unterhielten, ertönte gegen 22 Uhr wieder die Sirene. Eingeklemmte Person unter Radlader lautete das Stichwort. Auf einem Bauernhof war eine Person unter der Schaufel eines Radladers eingeklemmt worden. Mit Hebekissen gelang es den Jugendlichen schnell, die Person zu befreien.
Die müden Augen nach der Übung verrieten deutlich : es war Zeit für die Nachtruhe. Doch wie gewohnt sollte die Nachtruhe nicht lange anhalten. Um 3 Uhr in der Nacht kam der nächste Alarm. Ein im Wald gestürzter Motorradfahrer musste gefunden und gerettet werden. Ausgerüstet mit Taschenlampen gelang es schnell, die verletzte Person zu lokalisieren und zu retten. Um 4 Uhr kehrte im Gerätehaus wieder Ruhe ein, lediglich die Betreuer nutzten die Zeit für ausgiebige "UNO"-Runden, bevor es dann um 6.30 Uhr zum letzten Einsatz ging.
Der Brand einer Gewerbehalle entpuppte sich als Fehlalarm. Dennoch entschloss man sich, noch einmal die Übung für anstehende Wettkämpfe und den Tag der offenen Tür am 3. Juni durchzuspielen. Nach einem ausgiebigen Frühstück verließen am Sonntagmorgen um 9 Uhr 24 hundemüde Jugendliche und zehn Betreuer das Gerätehaus. Wir bedanken uns an dieser Stelle nochmals bei all unseren Unterstützern, ohne die unsere Jugendarbeit nicht in diesem Maße möglich wäre.
für die Jugendfeuerwehr - André Rauer