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Einem Fahrzeug-Brand galt der Sirenenalarm, der heute Nacht kurz nach 1 Uhr über Neunkirchen und Seelscheid ertönte. Zunächst war lediglich ein PKW-Brand als Kleinbrand gemeldet worden, doch die Alarmierungsstufe wurde kurzzeitig zweimal erhöht, so daß neben dem Löschzug Neunkirchen auch die Kameraden aus Seelscheid angefordert wurden. Als die ersten Kräfte am Brandort in der Breslauer Straße in Neunkirchen eintrafen, standen drei banachbart geparkte Fahrzeuge im Vollbrand, darunter ein Wohnmobil. Der Löschangriff zeigte bereits nach wenigen Minuten Wirkung. Verbliebene Brandnester wurden mit Löschschaum erstickt, Gasflaschen aus dem Wohnmobil mit Löschwasser gekühlt.
Ein Anwohner oder Passant hatte den Brand anhand eines Feuerscheins zuerst bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Nach seinen Angaben ging das Feuer von dem am Ende der Parktaschen abgestellten älteren Wohnmobil aus. Von dort soll das Feuer auf ein in der Mitte geparktes Mercedes-Coupe und schließlich auf einen 'Fiat Punto' übergegriffen haben. Da auch nicht ausgeschlossen werden kann, daß der Brand von dem Mercedes ausging, wurden beide in Frage kommenden Fahrzeuge zur Untersuchung durch Brandsachverständige der Polizei sichergestellt. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden im mittleren bis höheren fünfstelligen Euro-Bereich.
Weiterhin wurde die Außenfolie eines benachbart plazierten Altkleider-Containers durch die Hitzeeinwirkung beschädigt. Außerdem öffnete die Feuerwehr das Schloß einer Wohnung im Obergeschoß eines Mehrfamilienhauses. In der Wohnung stand ein Fenster auf Kipp, weshalb befürchtet wurde, daß Rauchgase in die Wohnung gezogen waren. Da niemand öffnete, wurde die Wohnung vorsichtshalber auf möglicherweise in Mitleidenschaft gezogene Bewohner kontrolliert, es war jedoch niemand zu Hause. So wurde ein neues Schloß eingesetzt, die Polizei nahm die Schlüssel zur Abholung in Verwahrung. (cs)