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Wie ein Déjà-vu dürfte es den älteren Einsatzkräften des Löschzugs Seelscheid am heutigen Morgen vorgekommen sein, nachdem sie um 8.40 Uhr zu einem Tiernot-Einsatz in den Ortsteil Straßen gerufen worden waren. Eine Katze war in den Spalt zwischen der Stützwand eines höherliegenden Grundstücks und einer benachbarten Garage geraten, von wo sie sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien konnte. Durch das Aufstemmen der Garagenwand, bei dem die Feuerwehr unterstützte, konnte der in Rückenlage eingeklemmte Kater unverletzt aus seiner unglücklichen Lage befreit werden.
Vor knapp zwölf Jahren, im November 2007, war schon einmal eine andere Katze im gleichen Spalt gefangen. Auch damals war die Garagenmauer an der berechneten Stelle von innen aufgestemmt worden, um einen Ausweg zu schaffen. Und auch damals konnte die Katze - sie hieß "Emma" - ohne äußere Verletzungen gerettet werden. (cs)
Ältere Meldungen und Berichte zum Thema :
22. November 2007 :
Feststeckende Katze aus schmalem Spalt gerettet
Kurz nach 14 Uhr wurde der Löschzug Seelscheid am Mittwoch mit dem Einsatzstichwort "Tiernot" in den Ortsteil Straßen beordert. An der Grenze zwischen zwei Grundstücken war eine Katze in einen rund 1,50 Meter tiefen Spalt zwischen einer Garage und der Betonbegrenzung des höherliegenden Nachbargartens gerutscht. Aus dem nur zehn Zentimeter breiten Spalt gab es aus eigener Kraft kein Entrinnen mehr. Während die Wehrleute begannen, einen L-Stein der Garteneinfassung freizuschaufeln, wurde mit teils eigens hergestellten Werkzeugen versucht, die Katze hochzuziehen.
Zusätzlich begannen Anwohner und weitere Feuerwehrleute, die Wand der Garage an der berechneten Stelle von innen aufzustemmen. Eine Stunde nach Beginn der Rettungsaktion war die Mauer unter vorsichtigem Einsatz von Schlaghammer und Meißel durchbrochen, der erste Kontakt zu dem feststeckenden Tier hergestellt. Kurz darauf war das Loch groß genug, die Katze aus ihrer mißlichen Lage zu befreien und durch die Wand in die Garage zu ziehen. Optisch unversehrt, aber offenkundig von den Erlebnissen und Lärmbelastungen stark mitgenommen, konnte die einjährige Katze in die Obhut ihrer Familie übernommen werden.