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Hohner Bürger setzten deutliches Zeichen gegen Fremdenhass

Rund 150 Menschen waren am gestrigen Nachmittag dem Aufruf gefolgt, nachdem die Nachbarschaft und Freunde des am vergangenen Freitag (20.12.) in seiner Wohnung in Neunkirchen-Hohn angegriffenen 33-Jährigen (wir berichteten) zu einer Art Mahnwache gegen Fremdenhass und Gewalt aufgerufen hatten. Eine beeindruckende Zahl und ein deutliches Zeichen der Solidarität, bedenkt man die Größe des Ortsteils und die Kurzfristigkeit der Einladung. Auch die Polizei zeigte Präsenz bei der Versammlung, die in der Ortsmitte von Hohn stattfand.

In Wortbeiträgen hieß es : "Wir prangern ein so abscheuliches Verbrechen an. Das ist ein Angriff auf uns alle." Der Geschädigte stammt aus dem arabischen Kulturraum und kam im Jahre 2015 nach Deutschland. Er besitzt eine Aufenthaltsduldung für die Dauer seiner Ausbildung, die er derzeit im dritten Ausbildungsjahr bestreitet, er soll zudem gut integriert sein. "Wir wollen zeigen, daß wir alle hinter ihm stehen", hieß es weiter. "Das, was kaputtgegangen ist, ist schwer zu reparieren." Zum Abschluß der Zusammenkunft sangen die Teilnehmer gemeinsam. (cs)

 

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Ältere Meldungen zum Thema :

23. Dezember 2019 :

Übergriff auf 33-jährigen Migranten im Ortsteil Hohn

Am Freitagabend vergangener Woche (20.12.) hat sich gegen 20.30 Uhr ein Vorfall im Ortsteil Neunkirchen-Hohn ereignet, mit dem sich derzeit der Staatsschutz der Polizei Bonn beschäftigt. Diese Behörde hat die Ermittlungen übernommen, da der Verdacht auf eine politisch motivierte beziehungsweise fremdenfeindliche Tat besteht.

Demnach sei es bereits am Nachmittag zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen einem 33-Jährigen mit Migrationshintergrund und einem ihm flüchtig bekannten 48-Jährigen gekommen. Am Abend soll sich dann ein Übergriff auf den 33-Jährigen in dessen Wohnung zugetragen haben. Dabei sei dieser beleidigt, geschlagen und mit einem Messer verletzt worden, so daß eine ambulante Behandlung in einem Krankenhaus notwendig wurde.

Tatverdächtig ist der 48-Jährige aus Neunkirchen-Seelscheid, der noch am Abend vorläufig festgenommen und später in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft wieder auf freien Fuß gesetzt worden ist. Weiterhin soll es einen noch unbekannten Mittäter gegeben haben, so die Polizei Bonn auf Anfrage. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung dauern an.

Am heutigen Nachmittag soll eine Mahnwache im Ortsteil Hohn stattfinden, zu der Anwohner für 17 Uhr eingeladen haben. Damit soll ausgedrückt werden, daß Fremdenhass und Gewalt hier keinen Platz haben und nicht hingenommen werden, so die Initiatoren. (cs)

 

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24. Dezember 2019


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