Verlegung und Umbau der Bushaltestellen 'Dahlerhof' an der L 352

Wie bereits berichtet, wurde die Hauptstraße (L 352) in Neunkirchen im Bereich der nördlichen Ortsdurchfahrt in dieser Woche halbseitig gesperrt. Grund ist der barrierefreie Umbau der beiden Bushaltestellen "Dahlerhof", in einem Fall auch deren komplette Verlegung. Während der Arbeiten, die in zwei Bauabschnitten voraussichtlich drei bis vier Wochen andauern sollen, kann der Verkehr die Baustelle in Richtung Süden einspurig passieren. Der Verkehr in Richtung Birkenfeld / Much wird dagegen über die Ohlenhohnstraße und die Eisenerzstraße zum nördlichen Kreisverkehrsplatz (Czernichów-Platz) umgeleitet.
 

Die Bushaltestelle der Linien 577 und 578 in Südrichtung wird nicht nur mit einem Hochbord und taktilen Leitelementen im Bereich der Bodenplatten ausgestattet, sondern auch bezüglich der Lage verändert. Hielten die Busse bisher mittig in der durch die Verkehrsinsel bedingten Verschwenkung der Hauptstraße, werden sie künftig rund zehn Meter früher stoppen. Hierfür wird die Zufahrt zu der Verschwenkung begradigt, so daß die Busse beim Anfahren unmittelbar an der erhöhten Kante anhalten können. Dies wäre im Bereich der Rundung nicht möglich.

Hierfür muß ein kleiner Teil der begrünten Fläche neben dem Geh-/ Radweg abgetragen und mit L-Steinen gesichert werden. Der neue Bussteig endet dann abrupt mit einem Bogen zur alten Straßenlinie. Dies erspart den zusätzlichen Umbau des südlichen Teils der Einbuchtung (siehe Abbildungen unten). Die gläserne Wartehalle verbleibt am bisherigen Platz, hinzu kommen drei Metallbügel zum Anketten von Fahrrädern.
 

Einen gänzlich neuen Standort erhält die Bushaltestelle der Gegenrichtung. Sie ist derzeit südlich der Einmündung der Ohlenhohnstraße plaziert. Künftig wird sie rund 100 Meter weiter nördlich zu finden sein, schräg gegenüber der anderen Haltestelle in Höhe der dortigen Verkehrsinsel. Auch diese wird natürlich mit einem Hochbord zum leichten Einstieg in Niederflurbusse und Leitelementen für Seheingeschränkte und Blinde ausgerüstet. Eine Wartehalle, wie sie auf der Gegenseite vorhanden ist, ist hier nicht vorgesehen. Am alten Standort gab es auch keine solche.

Genau zwischen den beiden Haltestellen wird zudem die Querungsmöglichkeit über die Hauptstraße mit taktilen Bodenelementen nachgerüstet, auch auf der mittig angeordneten Verkehrsinsel. (cs)