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Auffahrunfall mit drei beteiligten PKW am Abzweig nach Straßen

Längere Zeit war es ruhig auf der hier Neuenhauser Straße bezeichneten Bundesstraße 56 in Höhe des Ortsteils Straßen. Doch am Samstag (13.06.) gegen 15.30 Uhr kam es erneut zu einem Auffahrunfall, als eine aus Richtung Pohlhausen kommende Autofahrerin nach links nach Straßen abbiegen wollte. Hierfür mußte sie zunächst den Gegenverkehr passieren lassen. Ein nachfolgender Autofahrer bemerkte die Verkehrssituation zu spät. Um einen Auffahrunfall zu verhindern, wich er nach rechts aus, sein 'Seat Ibiza' berührte den wartenden 'Ford Focus' nur unwesentlich.

Aber auch die dem Seat nachfolgende Autofahrerin konnte ihr Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig zum Stehen bringen. Laut Polizei wollte sie nach links ausweichen, was aber wegen entgegenkommender Autos nicht möglich war. So prallte ihr 'Ford Mondeo' nach links versetzt auf das Heck des anderen Ford. Dessen Fahrerin erlitt nach ersten Einschätzungen schwere Verletzungen, ein Insasse des auffahrenden Ford leichte.

Während der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme durch die Polizei mußte die Bundesstraße 56 für rund eine Stunde voll gesperrt werden. Es entstanden entsprechende Rückstauungen. Der Verkehr in Richtung Siegburg wurde zeitweise durch Straßen und Hochhausen umgeleitet, der gegenläufige später an der Kreuzung in Birk / Hochhausen abgeleitet. Die Löschgruppe Birk der Lohmarer Feuerwehr sorgte für die Reinigung der Fahrbahn.

Der neuerliche Unfall wird die Forderung nach dem Umbau des Einmündungs-Bereiches zur Schaffung einer Linksabbiegerspur wieder anfachen. Anwohner hatten bereits Unterschriften gesammelt, die beiden aufgrund der Gemeindegrenze betroffenen Kommunen und das Straßenverkehrsamt der Kreisverwaltung unterstützen die Forderung (siehe  Öffnet einen internen Link im aktuellen FensterBericht vom September 2019 ).

Zwischenzeitlich wurden Schilder aufgestellt, die vor der Unfallgefahr in diesem Bereich warnen, verhindern konnten sie das aktuelle Geschehen nicht. Die zeitnahe Realisierung einer umfangreichen Baumaßnahme war schon vorher unwahrscheinlich, die aktuelle Finanzlage von Bund und Land dürfte eine Umsetzung nicht beschleunigen. (cs)
 

14. Juni 2020


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