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25-Jähriger bei Suchaktion tot im Wahnbachtal aufgefunden

 

Sammel- und Bereitschaftsraum der Einsatzkräfte in Hausermühle

In der vergangenen Nacht spielte sich ein Drama im Wahnbachtal ab, das mit einem Todesfall endete. Weitere Geschehnisse der Nacht sind noch ungeklärt :  Nach Angaben der Polizei hatte ein Neunkirchen-Seelscheider seinen 25-jährigen Sohn gegen 22.30 Uhr als vermisst gemeldet. Welche Umstände vorlagen, daß sofort eine großangelegte Suche eingeleitet wurde, ist derzeit nicht bekannt. Seitens der Polizei beteiligten sich fünf Streifenwagen-Besatzungen an der Aktion, außerdem wurde eine Rettungshundestaffel des DRK aus Königswinter sowie eine Drohne der Feuerwehr angefordert. Auch der Vater, selbst Jagdpächter im Gemeindegebiet, habe andere Jäger zur Mitsuche hinzugerufen.

Es waren zwei Polizeibeamte, die den 25-Jährigen gegen 0.30 Uhr an einem Hang oberhalb der Wahnbachtalstraße unterhalb der Ortschaft Oberwennerscheid auffanden. Laut Polizei wies der Mann äußerliche Verletzungen auf, deren Art aus ermittlungstaktischen Gründen noch nicht genannt wurden. Es sei aber direkt klar gewesen, daß es sich nicht mehr um einen medizinischen Notfall, sondern um einen Todesfall handelte. Zu dieser Zeit wurde der Löschzug Seelscheid der Feuerwehr alarmiert, um die Fundstelle von der Wahnbachtalstraße aus auszuleuchten. Diese mußte dafür bis in die Morgenstunden gesperrt bleiben.

Nach Angaben der Polizei kam es nach Auffinden des Toten zu einer mysteriösen Begebenheit. Aus einem anderen Waldstück, vermutlich auf der Seelscheider Seite des Tales, seien mehrfach Hilferufe zu vernehmen gewesen. Außerdem war kurzzeitig deutlich eine ganze Serie von Schüssen zu hören. Aus diesen Gründen wurde zusätzlich ein Polizeihubschrauber angefordert, der lange über Seelscheid kreiste, um die Waldgebiete mit Hilfe einer Wärmebildkamera aus der Luft abzusuchen. Eine Ursache für die Wahrnehmungen konnte jedoch nicht ermittelt werden.

Bezüglich des aufgefundenen 25-jährigen könnten die Umstände des Ablebens bislang (Stand 4 Uhr) nicht eindeutig genannt werden, informierte die Polizei an der Einsatzstelle im Wahnbachtal. Hinweise auf einen möglichen Suizid hätten im Vorfeld nicht vorgelegen. Die Ermittlungen dauern an. (cs)
 

Nachtrag vom 21.07.2020 :  Nach Auskunft der Polizei kann ein Fremdverschulden bezüglich des Todesfalls inzwischen ausgeschlossen werden. Für die weiteren Wahrnehmungen in der Nacht, die zum Einsatz des Hubschraubers führten, liegen bislang keine Erklärungen vor.
 

18. Juli 2020

Beamte von Schutz- und Kriminalpolizei am Auffindeort
Der Löschzug Seelscheid leuchtete die Einsatzstelle mit Drehleiter und Löschfahrzeug aus

 

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