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Eine Information des 'Antoniuskolleg' : Die aktuelle Situation rund um die Corona-Pandemie stellt alle Mitglieder des Antoniuskollegs immer wieder aufs Neue vor ganz unterschiedliche Herausforderungen : Inhaltliche Fragen müssen genauso geklärt werden wie schulorganisatorische und methodische. Doch auch Aspekte des Infektionsschutzes sind am AK natürlich allgegenwärtig. Neben der Umsetzung diverser Schutzmaßnahmen wie Einbahnstraßensystem, Raumdesinfektion sowie Nachverfolgbarkeit von Kontakten steht im System "Schule" immer auch die Übertragung des Corona-Virus durch die Luft im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Wo viele Menschen zusammenkommen, ist das sicherlich ein neuralgischer Punkt.
Besonders bewährt hat sich hierbei das Lüften von Räumen durch zumindest das intervallmäßige Öffnen von Fenstern. Allerdings erschwerten im Winter die kalten Außentemperaturen ein solches Lüften mit Blick auf die Gesundheit aller Beteiligter deutlich. Und auch in den innenliegenden und stark frequentierten Bereichen des Schulgebäudes lässt sich auf diese Weise nicht unbedingt eine Verbesserung der Luftsituation erreichen.
Die Schulleitung des Antoniuskollegs setzte sich aus diesem Grund mit der Funktionsweise von Luftfilteranlagen auseinander, um weitere Wege einer nachhaltigen Gewährleistung einer sicheren Lehr- und Lernumgebung zu finden. Auf der Suche nach einem regionalen Anbieter von Luftfilteranlagen wurde man schnell auf die 'ifs Industriefilter-Service' in Bad Honnef aufmerksam.
Um einen Eindruck von den Funktionen der sogenannten "Virenfilteranlage" in der Praxis zu gewinnen, wurde ein Gerät in der Schule mit Unterstützung der Firma 'ifs' in verschiedenen Verwendungssituationen getestet. Die kühlschrankgroßen, mobilen Filteranlagen verfügen über einen Vorfilter zur Abscheidung von Pollen und Staubpartikeln sowie einem HEPA-Filter der Klasse "H14". Dieser "H14"-Hochleistungsfilter ist so fein, dass die mit Viren belasteten Aerosole (kleinste luftgetragene Schwebstoffe) herausgefiltert werden. Außerdem, so machte der Praxistest schnell deutlich : Ein besonderes Plus der Virenfilteranlagen ist die nur sehr geringe Geräuschemission der Geräte.
Angesichts des sehr positiven Eindrucks fiel die Entscheidung für eine Anschaffung der Geräte nicht schwer, und rund um den Jahreswechsel 2020/2021 wurden insgesamt 15 Virenfilteranlagen ausgeliefert. Nach ersten Tests in der Zeit der vollständigen Schulschließungen im Januar konnten in den vergangenen Wochen bereits Erfahrungen mit dem Einsatz der Geräte im Präsenzunterricht der Jahrgangsstufen 10, Q1 und Q2 gesammelt werden. Die Anlagen sind am AK außerdem beispielsweise in der Mensa und der Mediothek zu finden.
Durch die getroffenen Maßnahmen und besonders die nun angeschafften Filteranlagen sieht Schulleiter Gerhard Müller das Antoniuskolleg für die vielfältigen Anforderungen des Unterrichtens in Zeiten der Corona-Pandemie gut gerüstet. Doch auch nach dieser Zeit werden die Virenfilteranlagen weiter eingesetzt. Ob während der Blütezeit zur Reduzierung der Pollenbelastung oder in den kommenden Wintern zum Schutz vor Grippeviren und anderen Erkältungskrankheiten, das Einsatzgebiet der Geräte ist vielfältig.
Sebastian Patt