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Schwere Verletzungen bei einem Autounfall im Bröltal trug eine 23-jährige Neunkirchen-Seelscheiderin heute vormittag davon. Gegen 11.15 Uhr war eine 26-jährige Autofahrerin aus Kreuztal mit einem 'VW-Transporter' auf der Bundesstraße 478 von Hennef-Bröl in Richtung Ingersau unterwegs. Nur rund 50 Meter vor Erreichen des Neunkirchen-Seelscheider Gemeindegebiets geriet sie in einer langgezogenen Rechtskurve auf die Gegenspur. Ursächlich soll die Ablenkung durch eine Biene oder Wespe im Fahrzeug gewesen sein.
Die in diesem Moment mit ihrem 'Toyota Aygo' entgegenkommende 23-Jährige hatte keine Chance auszuweichen. Die beiden Fahrzeuge trafen sich versetzt frontal, wobei jeweils das linke Vorderrad herausgerissen wurde. Der Spurenlage nach wurden beide danach in die Leitplanke geschleudert, von der sie wieder abgelenkt wurden. Der Kleinwagen prallte daraufhin noch in die Leitschiene der anderen Straßenseite.
Die 23-Jährige war im Fußbereich in ihrem schwer verformten Auto eingeklemmt. Ersthelfer konnten sie daher nicht aus dem Fahrzeug befreien. Dies gelang erst der alarmierten Hennefer Feuerwehr, die hierfür hydraulisches Werkzeug einsetzte und zusätzlich das Dach abtrennte. Die schwer-, laut Polizei aber nicht lebensgefährlich verletzte Frau wurde nach notärztlicher Versorgung zu einem Rettungshubschrauber gebracht und zu einer Kölner Klinik ausgeflogen.
Ihre Unfallgegnerin kam nach Informationen der Polizei mit leichten Verletzungen davon. Beide Fahrzeuge mußten später abtransportiert werden. Die Bundesstraße 478 blieb bis zum Abschluß der polizeilichen Unfallaufnahme rund drei Stunden bis 14 Uhr voll gesperrt. Der Verkehr von Hennef wurde über die K 17 durch das Derenbachtal abgeleitet, aus der Gegenrichtung in Ingersau über Neunkirchen beziehungsweise Winterscheid. (cs)