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Ursache für Ölverunreinigung des Wahnbachs blieb unklar

Gegen 19.20 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr am gestrigen Abend ins Wahnbachtal gerufen. Besucher des Hundeübungsplatzes bei Hausermühle hatten einen starken Ölgeruch gemeldet, der vom Wahnbach ausging. Eine Kontrolle durch die Wehrleute bestätigte den Eindruck. Auf dem Bach waren zwischen Gutmühle und Hausermühle deutliche Ölschlieren zu erkennen, der Geruch war intensiv.

Um den Ölfilm aufzufangen bevor er in das Vorbecken der Talsperre gelangt, wurde im Bereich Herkenrather Mühle, an der Einmündung der Wahnbachtalstraße in die Bundesstraße 507, eine Ölsperre im Bach gelegt. Die Suche nach der Ursache der Verunreinigung blieb dagegen erfolglos. In der Dunkelheit konnte keine Quelle für den Eintritt des Öls in den Bach ausgemacht werden.

Eine Fortsetzung fand der Vorfall am heutigen Vormittag. Mitarbeiter des Umweltamtes des Rhein-Sieg-Kreises forderten die Feuerwehr erneut an, nachdem sie den Bach in Augenschein genommen hatten. Nahe Hausermühle war wieder deutlicher Ölgeruch wahrnehmbar. Auf dem Bach trieben erneut Ölschlieren Richtung Talsperre. Die Wehrleute setzten eine zweite Ölsperre, dieses Mal 2,5 Kilometer oberhalb derjenigen vom Vorabend.

Die Ursache für die Verunreinigung blieb weiterhin im Unklaren. Nach Einschätzung der Feuerwehr könne es sich nicht nur um einen auslaufenden Kanister handeln. Eine solche "geringe" Flüssigkeitsmenge wäre nach mehr als 12 Stunden nicht mehr feststellbar. Eine Gefahr für das Trinkwasser besteht offenbar nicht, im Vorbecken der Talsperre waren keine nennenswerten Spuren zu erkennen. (cs)
 

29. September 2022


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