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"Ski und Rodel gut" heißt es bei Wettermeldungen aus Wintersportgebieten oftmals. Das dürfte heute auch für unsere Region gegolten haben. Eher negativ wirkte sich der von Schneeschauern geprägte Wintereinbruch auf den Straßenverkehr aus. Schon am Sonntagabend und in der Nacht kam es zu erheblichen Behinderungen durch schneebedeckte glatte Fahrbahnen.
Gegen 1.30 Uhr rutschte ein Tanksattelzug bei der Fahrt auf der Bundesstraße 507 vom Bröltal bergauf nach Neunkirchen mit dem Auflieger in die rechtsseitige Leitplanke - unmittelbar daneben eine Böschung zum zehn Meter tiefergelegenen Tal des Dreisbachs. Aus eigener Kraft konnte sich der mit Benzin vollbeladene LKW nicht aus der Lage befreien. Im Laufe der Nacht konnte das Gespann auch noch nicht geborgen werden.
Im Berufsverkehr am Morgen stand der Sattelzug noch an der gleichen, für den talfahrenden Verkehr schlecht einsehbaren Stelle unmittelbar hinter der Spitzkehre der hier 'Zur Bröl' bezeichneten B 507. Während einer kurzen Vollsperrung der Strecke durch die Polizei konnte das Gespann gegen 9.15 Uhr mit Hilfe eines LKW-Bergungsfahrzeugs wieder flottgemacht werden. Im Bankett zwischen dem Asphalt und der eingedrückten Leitplanke blieb ein tiefes Loch zurück.
Auch anderenorts kamen Fahrzeuge von glatten Straßen ab, so zum Beispiel am Pohlhausener Berg der Bundesstraße 507, wo ein 'Opel Corsa' den Tag über im Straßengraben verblieb, in den er schon am frühen Morgen gerutscht war. Schwere Unfälle blieben im Gemeindegebiet zum Glück aber aus.
Inzwischen konkretisieren sich die Warnmeldungen für den Mittwoch dieser Woche (17.01.). Je nachdem, wo die Luftmassengrenze einer heranziehenden Front zwischen Schnee und Regen verläuft, kann Glatteis entstehen. Anderenfalls sind, beginnend um 7 Uhr am Morgen, Schneefälle von 25 bis 40 Zentimetern innerhalb von 24 Stunden möglich, so der 'Deutsche Wetterdienst' in einer Vorabinfo zur schon angekündigten Unwetterwarnung. (cs)