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Seit mehr als sechs Monaten ist die Kreisstraße 50 zwischen Hermerath und Ruppichteroth-Büchel für den Verkehr gesperrt. Auslöser war die unfallbedingte Beschädigung einer der Bruchstein-Brücken über den Werschbach, den die Straße in dem schmalen Taleinschnitt drei Mal kreuzt. Dies nahm die Kreisverwaltung als Straßenbaulastträger zum Anlass, die gesamte Strecke zu sanieren und auch die anderen beiden engen Brücken durch breitere Bauwerke zu ersetzen, um eine einheitliche Fahrbahnbreite von 5,50 Meter zu gewährleisten.
Noch im vergangenen Jahr wurden die drei aus Bruchstein-Gewölben und -Brüstungen bestehenden Brücken abgetragen. An ihrer Stelle wurden Bauwerke aus vorgefertigten Betonfertigteilen errichtet. Mit rund 7 Meter Nutzbreite können sie nicht nur die breitere Fahrbahn aufnehmen, haben zudem an beiden Seiten noch Spielraum, der zunächst mit Schotter aufgefüllt wurde. Im Bereich der drei neuen Brücken wurde am vergangenen Freitag (01.03.) bereits eine neue Asphaltschicht aufgetragen.
Damit steht die Baumaßnahme im Werschbachtal allerdings noch nicht vor dem Abschluss. Die Arbeiten an den schmalen Straßenabschnitten vor und zwischen den Brücken auf der rund 850 Meter langen Strecke durch das schmale Bachtal wurden noch nicht in Angriff genommen. Hier muss die derzeit teils nur knapp 4,50 Meter breite Fahrbahn noch um mehr als einen Meter auf 5,50 Meter verbreitert werden.
Wie die Kreisverwaltung auf unsere Anfrage mitteilt, handelt es sich bei dem nun aufgebrachten Asphalt nur um eine provisorische Tragdeckschicht, um eine Befahrbarkeit herzustellen. Denn die restlichen Arbeiten an der Strecke müssen aufgrund des Natur- und Artenschutzes über den Frühling und den Frühsommer ausgesetzt werden. Aus diesem Grund wird die Kreisstraße 50 am Dienstag nächster Woche (12.03.) vorerst wieder für den Verkehr freigegeben.
Im August sollen die Bauarbeiten für den eigentlichen Straßenausbau wiederaufgenommen werden. Zu diesem Zweck muss die Strecke ein weiteres Mal voll gesperrt werden. Während das Verkehrsportal des Landes NRW den Abschluss der Arbeiten noch mit Ende 2024 angibt, müssen sich Verkehrsteilnehmer/innen wohl auf eine noch längere Sperrung einstellen : Die Kreisverwaltung terminiert das Ende der Gesamtbaumaßnahme nun auf das Frühjahr 2025. (cs)
Ältere Berichte und Meldungen zum Thema :
K 50 nach Ruppichteroth wird bis Frühjahr 2024 gesperrt
08.08.2023 - Eine Information des Straßenverkehrsamtes der Kreisverwaltung : Voraussichtlich am Montag, 14. August, beginnen die Bauarbeiten für den Ersatzneubau eines Bachdurchlasses an der Kreisstraße 50 zwischen Hermerath und Ruppichteroth-Büchel. Die Arbeiten an dem Durchlass, der im vergangenen Jahr stark beschädigt wurde und zu einer vorübergehenden Sperrung der Kreisstraße geführt hatte, mussten zuerst aufgrund von Lieferschwierigkeiten bei den Betonfertigteilen und anschließend aus Gründen des Natur- und Artenschutzes verschoben werden.
Jetzt können die Arbeiten als erster Schritt des geplanten Ausbaus der Kreisstraße 50 beginnen. Im Anschluss an die Arbeiten an dem beschädigten Durchlass müssen noch zwei weitere Durchlässe erneuert werden, bevor die Kreisstraße ausgebaut werden kann. Während der umfangreichen Arbeiten muss die Kreisstraße 50 in Ruppichteroth zwischen Hermerath und Büchel für den Verkehr bis voraussichtlich in das Frühjahr 2024 hinein vollständig gesperrt werden.
Eine großräumige Umleitungsstrecke wird ausgeschildert und führt über die Hauptstraße (L 352) bis Neunkitchen, die B 507 bis Ingersau und die Bröltalstraße (B 478). Feuerwehr und Rettungsdienste sowie der ÖPNV wurden über die Sperrung informiert. Der Rhein-Sieg-Kreises bittet für die mit der Baumaßnahme verbundenen Beeinträchtigungen um Verständnis.
Kreisstraße 50 nach Ruppichteroth wird mehrmals voll gesperrt
26.12.2022 - Verkehrsteilnehmer/innen, die die Kreisstraße 50 zwischen Birkenfeld und dem Bröltal benutzen, müssen sich im kommenden Jahr auf mehrere weitere, teils längerfristige Vollsperrungen einstellen. Bereits im Herbst war die Passage kurzzeitig unterbrochen, nachdem ein/e - soweit bekannt bislang nicht identifizierte/r - Autofahrer/in eine der dortigen Bruchstein-Brücken bei einem Unfall schwer beschädigt hatte und geflüchtet war (siehe dazu Bericht von Anfang Oktober ).
Nun soll die gesamte Strecke durch das bewaldete Bachtal des Werschbach (nicht zu verwechseln mit dem bekannteren Werschbach in Much) im Rahmen eines Neuausbaus saniert werden. Betroffen ist ein 875 Meter langer Abschnitt zwischen dem Abzweig nach Hermerather Mühle und dem Ortseingang von Ruppichteroth-Büchel. Dessen Fahrbahn weist eine Vielzahl von Rissen, abgebrochenen Kanten und ausgefahrenen Banketten auf. Nicht von der Maßnahme betroffen ist die seit langem breit ausgebaute Strecke zwischen Birkenfeld und der Tallage unterhalb von Hermerath. (cs)
ausführlicher Bericht
K 50 ist wieder durchgängig befahrbar, LKW ausgenommen
10.10.2022 - Nach dem - ursächlich noch ungeklärten - Einsturz der Seitenwand einer Bruchsteinbrücke im Tal des Werschbachs zwischen Hermerath und Ruppichteroth-Büchel war die Kreisstraße 50 für eine Woche für den Verkehr gesperrt (siehe dazu Bericht vom 6. Oktober ).
Nachdem die betroffene Brückenseite mittels einer "Gleitwand" auf der Fahrbahn vor Belastungen gesichert wurde, ist die Strecke seit heute wieder befahrbar. Im Bereich des betroffenen Bauwerks wurde eine Engstelle ausgeschildert, die Brücke selbst ist nur einspurig nutzbar.
Der Streckenabschnitt bleibt für LKW mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 7,5 Tonnen jedoch vorläufig gesperrt, so die für Kreisstraßen zuständige Kreisverwaltung. Vor einer Wiederfreigabe für den Schwerlastverkehr muss die Brücke zunächst baulich instandgesetzt werden. (cs)
K 50 wird nach Brückenschaden halbseitig wieder geöffnet
06.10.2022 - Wie bereits am Dienstag (04.10.) berichtet, wurde eine der fünf Brücken über den Werschbach im Verlauf der Kreisstraße 50 aus noch nicht bekannter Ursache schwer beschädigt, was zu einer Vollsperrung der Strecke zwischen Hermerath und Ruppichteroth-Büchel führte.
Die betreffende Bruchsteinbrücke liegt - von Hermerath aus gesehen - am Ende eines kurzen Ausbauabschnittes inmitten der Strecke durch das Waldgebiet. Das steinerne Geländer auf der Westseite des Bauwerks ist fast vollständig ins Bachbett gestürzt. Auch die Steine der Seitenwand unterhalb der Straßenoberfläche wurden großteils herausgerissen. Der Brückenbogen selbst scheint dagegen unversehrt.
Wie die zuständige Kreisverwaltung heute mitteilte, soll die Straße voraussichtlich Anfang nächster Woche "zumindest halbseitig wieder freigegeben werden". Diese Entscheidung war das Ergebnis einer durchgeführten Untersuchung des Bauwerks. Die schadhafte Stelle an der Westseite der Brücke soll mittels "Gleitwänden" abgesichert werden. Die Wiederfreigabe soll allerdings auf Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis zu 7,5 Tonnen beschränkt werden. Für schwerere Fahrzeuge soll die Strecke bis zur Instandsetzung der Brücke gesperrt bleiben. (cs)
ausführlicher Bericht
K 50 zwischen Hermerath und dem Bröltal gesperrt
04.10.2022 - Seit dem gestrigen Montag ist die Kreisstraße 50 zwischen Hermerath und Ruppichteroth-Büchel im Bröltal für den Verkehr gesperrt. Nach Auskunft der zuständigen Kreisverwaltung wurde ein "massiver Schaden" an einer der fünf Brücken, die die Straße über den Werschbach führt, festgestellt. Derzeit sei noch unklar, ob die Beschädigung durch einen Verkehrsunfall oder eine Unterspülung verursacht wurde.
Weil die Standsicherheit des Brückenbauwerks nicht sichergestellt sei, mußte die Kreisstraße mitsamt der Brücke voll gesperrt werden. Es werde nun geprüft, ob die Brücke halbseitig für den Verkehr freigegeben werden kann oder die Sperrung bis zu einer Instandsetzung des Bauwerks gesperrt bleiben muß.
Auch wenn es für Ortskundige eine Möglichkeit gibt, den betroffenen Abschnitt der K 50 zu umfahren, ist die Beschilderung der Sperrung völlig unzureichend. Weder an der L 352 in Birkenfeld, noch an der B 478 im Bröltal ist vermerkt, daß die Kreisstraße selbst nicht durchgehend passierbar ist. Lediglich in Höhe der unteren Zufahrt nach Hermerath steht ein unscheinbares Verbotsschild mit einem "Anlieger frei"-Zusatz.
Verkehrsteilnehmer/innen laufen so unmittelbar vor den Sperrgittern auf. Aus Richtung Büchel gibt es zusätzlich das Problem, daß man vom dortigen Kreisverkehr ohne Kenntnis in eine Sackgasse einfährt und am Sperrgitter keine Wendemöglichkeit besteht. Fahrzeuge mit Anhänger oder LKW müssen 100 Meter rückwärts zurücklegen, um wieder zum Kreisel zu gelangen. (cs)